Friedenskongress über zivile Konfliktbearbeitung

Bonn/Heidelberg (epd). Das diesjährige "Heidelberger Gespräch" rückt das Thema gewaltfreie Konfliktbearbeitung in den Mittelpunkt. Auf dem Programm der Tagung am 8. und 9. März in Frankfurt am Main gehe es um Berichte gewaltfreier Intervention im Alten Testament sowie um gewaltfreien Widerstand als politische Handlungsform, wie die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Bonn und die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) am Montag in Heidelberg mitteilten. Die Tagung steht unter dem Thema "und werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen - Möglichkeiten und Herausforderungen gewaltfreier Konfliktbearbeitung".  

Im Mittelpunkt stünden mehrere Beispiele, wie eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung in Kindergärten und Schulen eingeübt werde und wie bei internationalen Projekten in Mali, Bosnien und Kroatien Formen gewaltfreier Konfliktbearbeitung zum Einsatz kämen, hieß es. Außerdem würden erste Ergebnisse des Prozesses der Evangelischen Kirche in Baden auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens vorgestellt. Referenten sind Friedensforscher, Aktivisten von Friedensinitiativen und Theologen.

Bei den "Heidelberger Gesprächen" kommen seit den 1970er Jahren einmal im Jahr in der Regel in Heidelberg Friedenspraktiker und Friedensforscher zum Austausch zusammen. Veranstalter sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden und die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft.