Evangelische Friedensarbeit lädt zum Kirchentag ins "Friedensdorf"

Dortmund/Bonn (epd). Ein "Friedensdorf der evangelischen Friedensarbeit" präsentiert sich auf dem Markt der Möglichkeiten beim 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Friedensverbände, Friedensgruppen und Einrichtungen aus mehreren evangelischen Landeskirchen werden einen Bereich des Marktes in der Dortmunder Messehalle 4 unter anderem mit Infoständen und einer Aktionsbühne gestalten, wie der Verein für Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Bonn mitteilte. Anlass sei das im vergangenen September gestartete Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). 

"Es ist ein vielfältiges Angebot für die Besucherinnen und Besucher des Marktes der Möglichkeiten, um sich zu informieren, mit uns ins Gespräch zu kommen, eigene Ideen einzubringen und gemeinsam Schritte hin auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens zu überlegen", sagte Bernd Rieche, der für die AGDF und die evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD das Friedensdorf organisiert. Das Friedensdorf will AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister zufolge daran erinnern, dass Frieden nicht "nur ein Thema auf dem Kirchentag", sondern auch in der alltäglichen kirchlichen Arbeit in den Gemeinden und Regionen relevant ist.

Der Deutsche Evangelische Kirchentag besteht seit 1949 und findet alle zwei Jahre in einer anderen Großstadt statt. Zum Kirchentag vom 19. bis 23. Juni in Dortmund erwarten die Veranstalter rund 100.000 Dauerteilnehmer. Das Treffen steht unter der Losung "Was für ein Vertrauen".