EKD-Ratsvorsitzende sorgt sich um Kinder in Kriegen

Osnabrück/Hamburg (epd). Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, mahnt zu Weihnachten zum Einsatz für Kinder in Kriegen und Konflikten. Die Bilder aus Kriegsgebieten gingen unter die Haut, schreibt die Hamburger Bischöfin in einem Beitrag für die „Neue Osnabrücker Zeitung” (Samstag): “Besonders berührt mich das Leid der Kinder. Wie sie schutzlos ausgeliefert sind. In den Tunneln der Hamas. Dem Elend in Gaza. Der Vertreibung in der Ukraine.”

Was in der Kindheit geschehe, habe Auswirkung auf ein ganzes Leben, erläutert Fehrs. „Wenn wir es nicht schaffen, die Kinder im Frieden und zum Frieden zu erziehen, können wir die Konflikte der Welt nicht dauerhaft befrieden.“

Auch Weihnachten beginne mit einem Kind. Ihm werde die Hoffnung der Welt in die Wiege gelegt, betont die Bischöfin. „Und ausnahmslos alle dürfen zur Krippe kommen - voller Zuversicht, dass Gottes Friede Wirklichkeit werden kann.“

Fehrs leitet in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland den Sprengel Hamburg und Lübeck. Im November 2023 übernahm sie als Nachfolgerin von Annette Kurschus kommissarisch den Ratsvorsitz der EKD.