140 UN-Mitarbeiter in anderthalb Jahren getötet

New York / Genf (epd). Bei Friedensmissionen und humanitären Hilfsaktionen sind von Juli 2016 bis Dezember 2017 insgesamt 140 Mitarbeiter der Vereinten Nationen getötet worden. Die Weltorganisation würdige die Dienste und das Opfer der Getöteten, erklärte Generalsekretär António Guterres bei einer Gedenkzeremonie am Donnerstag in New York.

Trotz aller Versuche der UN, ihre Mitarbeiter zu schützen, hätten die Betroffenen aus 42 Ländern ihr Leben gelassen. Laut Guterres starben in dem Zeitraum von anderthalb Jahren 123 Blauhelmsoldaten. Unter den Getöteten seien weiter 14 Zivilisten und drei Polizisten gewesen. der UN-Generalsekretär erinnerte an die schwierige Entscheidung, Einsätze von Blauhelmen und humanitären Helfern anzuordnen. Falls die UN keine Mitarbeiter in die Gefahrenzonen schicke, um Opfern von Krieg und Gewalt zu helfen, litten die Menschen dort noch mehr.