Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

NRW-Friedensbewegung demonstriert gegen Nato-Manöver

Duisburg/Dortmund (epd). Friedensgruppen aus Nordrhein-Westfalen wollen am 21. März in Duisburg gegen das Nato-Militärmanöver "Defender 2020" demonstrieren. Der Protest richte sich vor allem gegen die Militärtransporte von Soldaten und Material durch NRW, teilte das Bündnis "Stoppt Defender 2020 NRW" am Donnerstag in Dortmund mit.

Greenpeace fordert restriktivere Rüstungspolitik

Berlin (epd). Greenpeace Deutschland fordert von der Bundesregierung eine restriktivere Rüstungspolitik. Ein am Dienstag in Berlin vorgestellter Entwurf der Umweltorganisation für ein Rüstungsexportgesetz sieht unter anderem vor, Waffenexporte aus Deutschland in Drittländer vollständig zu verbieten.

Grafisches Jahresmotiv steht fest

„UMKEHR ZUM FRIEDEN“, so lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2020, die jährlich im November in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag durchgeführt wird. Die Jury des ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs zur grafischen Gestaltung des Plakatmotivs hat vor wenigen Tagen das Motiv eines Grafikers aus der Schweiz auf den 1. Platz gewählt. 

Neue Rüstungsexporte an Beteiligte des Libyen-Konflikts genehmigt

Berlin (epd). Parallel zu ihren Vermittlungsbemühungen im Libyen-Konflikt hat die Bundesregierung neue Rüstungsexporte in einige der am Konflikt beteiligten Staaten genehmigt. Wie aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervorgeht, wurden seit dem 1.

EKD-Friedensbeauftragter: Landminen ethisch nicht zu rechtfertigen

Bonn/Aachen (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, kritisiert die Aufhebung des Verbotes von Antipersonen-Landminen durch US-Präsident Donald Trump als empörend. "Die Herstellung und der Einsatz von Landminen stellen ein Verbrechen dar", sagte Brahms am Montag in Bad Boll.

Renke Brahms: „US-Erlaubnis zu Landminen ist enttäuschend und empörend“

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat auf der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD in der Evangelischen Akademie in Bad Boll die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, der US-Armee den Einsatz von Landminen in Konflikten zu erlauben, scharf kritisiert.

Bundesregierung kritisiert Aufhebung von Landminen-Verbot durch Trump

Berlin/Genf (epd). Die Bundesregierung und Rüstungsgegner haben die Aufhebung des Verbotes von Antipersonen-Landminen durch US-Präsident Donald Trump kritisiert. Trumps Entscheidung sei "ein schwerer Rückschlag für die langjährigen internationalen Bemühungen, diese tödliche Waffe zu ächten", sagte Staatssekretär Niels Annen (SPD) dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Montag).

Friedensforum kündigt Mahnwache gegen Großmanöver "Defender 2020" an

Bremen (epd). Das Bremer Friedensforum will beim Neujahrsempfangs der Bundeswehr in Bremen am 6. Februar mit einer Mahnwache gegen das geplante Großmanöver "Defender 2020" protestieren. Die Aktion, die um zehn Uhr vor dem Rathaus beginnen soll, richte sich auch gegen eine "Militarisierung der Gesellschaft" und Auslandseinsätze der Bundeswehr, teilte das Friedensforum am Sonntag mit.