Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Ukrainekonflikt: Theologin für "klare Kante" und Dialog

Wuppertal, Fulda (epd). Die Kirchentagsgeneralsekretärin Kristin Jahn hat sich mit Blick auf den Ukraine-Krieg für klare Abgrenzung sowie für Dialogbereitschaft ausgesprochen. Es brauche beides: die klare Kante und die Bereitschaft zum Dialog, sagte sie in Wuppertal nach einer am Samstag verbreiteten Mitteilung des Kirchentages.

Kirchlicher Friedensreferent warnt vor Kriegspolemik

Hannover (epd). Der Friedensreferent der hannoverschen Landeskirche, Felix Paul, hat angesichts der geplanten Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine vor einer wachsenden Kriegspolemik gewarnt. Vor allem in den sozialen Medien zeichneten sich immer schärfere und radikalere Positionen zwischen Anhängern eines absoluten Pazifismus und Befürwortern von Waffengewalt gegen Russland ab.

"Die gefallenen Helden werden blühen"

Seit dem Putsch in Myanmar am 1. Februar 2021 wird die Lage immer katastrophaler. Und während die Junta mordet und ganze Landstriche bombardiert, ist der Widerstand im Volk ungebrochen. Mehr noch: Der bewaffnete Kampf weitet sich offenbar aus.

Studientag „Zeitensprung“ der Evangelischen Friedensarbeit in Erfurt

Mit den „Perspektiven für gerechten Frieden und Sicherheit in Europa, aber auch darüber hinaus“, beschäftigt sich der Studientag „Zeitensprung“ der Evangelischen Friedensarbeit am 7. und 8. Februar im Augustinerkloster in Erfurt, der in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Thüringen veranstaltet wird.

Evangelischer Regionalbischof hält Waffenlieferungen für unvermeidbar

Osnabrück, Münster (epd). Der Osnabrücker evangelische Regionalbischof Friedrich Selter hält Waffenlieferungen an die Ukraine trotz ethischer Bedenken derzeit für unvermeidbar. „Es bedeutet für mich als Theologen, der einst mit Überzeugung den Button 'Frieden schaffen ohne Waffen' getragen hat, eine große Anfechtung“, sagte Selter in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Theologin Käßmann: Waffenlieferung bedeutet weitere Eskalation

Leipzig (epd). Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, sieht die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine kritisch. Für sie sei das „bedrückend“, sagte Käßmann am Donnerstag im Interview mit dem Nachrichtenradio MDR Aktuell. Es bedeute einen weiteren Schritt der Eskalation.

Hoffen auf Normalität in Tigray

Nach zwei Jahren Krieg wurde ein Friedensabkommen für die nordäthiopische Tigray-Region geschlossen. Humanitäre Helfer berichten von langsamen Fortschritten in der Region - doch die Lage bleibt angespannt.

ÖRK-Generalsekretär Pillay hofft weiter auf Frieden in der Ukraine

Genf (epd). Der neue Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Jerry Pillay, hofft weiter auf eine friedliche Lösung des nahezu ein Jahr lang tobenden Ukraine-Kriegs durch Diplomatie und Dialog. „Wir beten für Frieden in der Ukraine. Aber Gebete ohne Taten und entsprechende Handlungen reichen nicht“, sagte der Theologe dem Evangelischen Pressedienst (epd).