Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Kurschus: Verteidigung und Verhandlungen schließen sich nicht aus

Köln (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, warnt mit Blick auf den Ukraine-Krieg vor einem Schwarz-Weiß-Denken. Es helfe nicht, in den Mustern von Entweder-oder sowie richtig und falsch zu denken, sagte sie im „Interview der Woche“ im Deutschlandfunk.

De Maizière: Verantwortungsträger haben es derzeit "verdammt schwer"

Frankfurt a.M. (epd). Der frühere Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sieht die politischen Entscheidungsträger in Deutschland angesichts des Ukraine-Krieges unter großem Druck. „In diesen Zeiten Verantwortung zu tragen, ist verdammt schwer“, sagte de Maizière dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Kurschus: "Waffen allein werden den Frieden nicht schaffen"

Berlin (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat vor den Ostermärschen ihr Verständnis für Waffenlieferungen an die Ukraine betont. „Die Ukrainer wollen in Frieden und Freiheit leben und solange das nicht möglich ist, brauchen sie unsere Unterstützung, auch im Moment durch Waffen“, sagte Kurschus am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“.

Landminen bleiben tödliche Gefahr

Auch 25 Jahre nach der Verabschiedung des Landminen-Verbotsvertrages sind noch Dutzende Länder mit Minen kontaminiert. Am Welttag zur Aufklärung über Minengefahr weisen Hilfsorganisationen auf anhaltend viele Opfer hin.

UN-Hochkommissar: Gewalt im Osten des Kongos verschärft sich

Seit Oktober vergangenen Jahres wurden mindestens 1.338 Menschen in der Demokratischen Republik Kongo getötet. Milizionäre setzen sexuelle Gewalt als Waffe ein. Die Krise verhindert den Schulbesuch von Hunderttausenden Kindern.

Verbände: Russland soll Kriegsdienstverweigerer freilassen

Offenbach (epd). Deutsche und internationale Vereine zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern fordern Russland auf, inhaftierte Verweigerer freizulassen. Russische Behörden hätten Soldaten und Mobilisierte, die sich dem Kriegseinsatz verweigerten, in den von Russland kontrollierten Gebieten der Ukraine inhaftiert, teilte der Verein Connection am Donnerstag in Offenbach mit.