Aachen, Berlin (epd). Menschenrechtler ziehen nach fünf Jahren eine gemischte Bilanz des Friedensprozesses in Kolumbien. Trotz einiger Fortschritte sei die Gewalt nicht beendet, erklärten das katholische Hilfswerk Misereor und Caritas International am Montag.
Cottbus (epd). Das Verwaltungsgericht Cottbus hat die Entschädigungsklage des Vaters eines Bundeswehrsoldaten abgewiesen, der im Kosovo im Rahmen des KFOR-Einsatzes verstorben war. Der Kläger hatte sich wegen einer mutmaßlich durch die besondere Auslandsverwendung verursachten tödlichen Erkrankung an das Gericht gewandt.
Frankfurt a.M./Khartum (epd). Die Militärjunta im Sudan hat den abgesetzten Ministerpräsidenten Abdallah Hamdok laut Medienberichten wieder in sein Amt einsetzt. Hamdok habe sich zusammen mit dem Anführer des Putsches vom Oktober, General Abdel Fattah al-Burhan, im Fernsehen gezeigt, um eine neue Vereinbarung zur Machtteilung zu unterzeichnen, meldete BBC am Sonntag.
Heidelberg (epd). Frustriert ist er schon ein wenig darüber, dass die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern momentan unerreichbar zu sein scheint. Seit mehr als drei Jahrzehnten will der Heidelberger Verleger Georg Stein mit seinem „Nahostarchiv Heidelberg“ über den Nahen Osten, den israelisch-palästinensischen Konflikt sowie die arabisch-islamische Welt informieren.
Genf (epd). Äthiopien hat sechs Angestellte der Vereinten Nationen freigelassen. Fünf weitere Mitarbeitende sowie ein Angehöriger seien noch festgesetzt, sagte ein UN-Sprecher dem epd am Freitag in Genf.
Emden (epd). Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche hat die Bundesregierung aufgerufen, den 2017 von den Vereinten Nationen beschlossenen Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. Die in Emden tagenden Delegierten stimmten am Donnerstagabend einstimmig einer vom Friedensausschuss vorbereiteten Erklärung zu. Darin heißt es: „Der Einsatz von atomaren Waffen ist ein Verbrechen.
Frankfurt a.M./Bamako (epd). Westafrikanische Staaten haben einem Medienbericht zufolge Strafmaßnahmen gegen nahezu die gesamte malische Militärregierung verhängt.
Frankfurt a.M. (epd). Die Lage in Äthiopien wird immer auswegloser. Eine friedliche Lösung des Tigray-Konflikts, der auf immer mehr Regionen im Land übergreift, ist nicht in Sicht - und wie es scheint, nicht gewollt. „Beide Seiten wollen militärisch gewinnen“, sagt Redie Bereketeab, Wissenschaftler am Nordic Africa Institute im schwedischen Uppsala.
Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat seine Sorge über mehrere Krisenregionen bekundet. „Das Vorgehen der militärischen Führungspersonen in Myanmar und im Sudan stellt einen skrupellosen Angriff auf den demokratischen Übergangsprozess und die Bevölkerung der beiden Länder dar“, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Mittwoch in Genf zum Abschluss der Tagung seines Exekutivausschusses.
Berlin (epd). In einem offenen Brief fordern 40 Friedensinitiativen und Hilfsorganisationen ein Verbot von Rüstungsexporten an Akteure des bewaffneten Konflikts im Jemen.