Frankfurt a.M. (epd). Die Lage in Äthiopien wird immer auswegloser. Eine friedliche Lösung des Tigray-Konflikts, der auf immer mehr Regionen im Land übergreift, ist nicht in Sicht - und wie es scheint, nicht gewollt. „Beide Seiten wollen militärisch gewinnen“, sagt Redie Bereketeab, Wissenschaftler am Nordic Africa Institute im schwedischen Uppsala.
Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat seine Sorge über mehrere Krisenregionen bekundet. „Das Vorgehen der militärischen Führungspersonen in Myanmar und im Sudan stellt einen skrupellosen Angriff auf den demokratischen Übergangsprozess und die Bevölkerung der beiden Länder dar“, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Mittwoch in Genf zum Abschluss der Tagung seines Exekutivausschusses.
Berlin (epd). In einem offenen Brief fordern 40 Friedensinitiativen und Hilfsorganisationen ein Verbot von Rüstungsexporten an Akteure des bewaffneten Konflikts im Jemen.
Bremen (epd). Wer das Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung am Bahnhofsplatz der Hansestadt besucht, dem begegnet zuerst Dorothea Lätzel.
Frankfurt a.M./New York (epd). Äthiopien hat mehrere Fahrer von UN-Hilfstransporten freigelassen. 34 der 70 in der vergangenen Woche festgenommenen Fahrer seien wieder frei, sagte ein UN-Sprecher am Montag (Ortszeit) in New York. Der Grund für die Festnahmen blieb weiter unklar.
Bonn (epd). Die katholische Deutsche Bischofskonferenz wirbt für eine Fortentwicklung der Europäischen Union zu einem Friedens- und Demokratieprojekt. „Wir sind überzeugt: Die EU kann Vorbild für Friedens- und Demokratieprozesse in der ganzen Welt sein“, erklärte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck am Montag in Bonn zur Vorstellung eines sogenannten Expertentextes zu Europa.
Frankfurt a.M./Khartum (epd). Die Zahl der Toten und Verletzten bei Protesten gegen das Militär im Sudan steigt: Mindestens acht Menschen seien zuletzt getötet und mehr als 200 verletzt worden, teilte die sudanesische Ärzte-Vereinigung CCSD am Montag mit. Insgesamt 23 Menschen wurden demnach seit dem Militärputsch vom 25. Oktober getötet.
Frankfurt a.M. (epd). Die Bundeswehr bereitet sich angesichts stark steigender Infektionszahlen einem Bericht zufolge auf eine bundesweite Corona-Notlage vor. Der zuständige Generalleutnant Martin Schelleis wolle dazu möglichst schnell bis zu 12.000 Soldaten und Soldatinnen zur Unterstützung überlasteter Kliniken und Gesundheitsämter mobilisieren, berichtete „Der Spiegel“ (Samstag online).
Aachen (epd). In Aachen ist am Samstagabend der Aachener Friedenspreis verliehen worden. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an die von Angehörigen der Opfer des Anschlags von Hanau gegründeten Projekte Initiative 19. Februar und Bildungsinitiative Ferhat Unvar. Außerdem wurde die interreligiöse Fraueninitiative Women's Interfaith Council (WIC) aus Nigeria geehrt.
Frankfurt a.M./Khartum (epd). Knapp drei Wochen nach einem Putsch hat die Militärjunta im Sudan ein Übergangskabinett ernannt. Der Anführer des Putsches, General Abdel Fattah al-Burhan, benannte mindestens 5 Militärs in den 14-köpfigen Übergangsrat, wie die staatliche Nachrichtenagentur Suna am Donnerstagabend berichtete.