Bad Boll (epd). Nach Ansicht der Theologin Margot Käßmann sollten sich die Kirchen „in Worten und Taten“ viel stärker für den Frieden einsetzen. Die Kirchen müssten eine „extreme Friedensbewegung in der Welt“ werden, forderte die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Donnerstagabend bei der Online-Veranstaltung der Evangelischen Akademie Bad Boll.
München/Kiew (epd). Der bayerische evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hofft auf eine diplomatische Lösung in der sich zuspitzenden Ukraine-Krise. Die Erfahrung zeige, „dass der Einsatz von Waffen die Situation fast immer verschlimmert“, sagte Bedford-Strohm in einem online-Gespräch am Donnerstagabend mit dem ukrainischen Bischof Pavlo Shvartz.
Nairobi (epd). Nach zunehmenden Konflikten mit der malischen Militärregierung ziehen Frankreich und europäische Partnerländer ihre Truppen aus dem westafrikanischen Krisenstaat ab. Das trifft zunächst nicht die deutschen Soldaten, die an der UN-Mission Minusma und dem europäischen Ausbildungseinsatz EUTM beteiligt sind.
Paris (epd). Das angekündigte Ende der französischen Militärmission in Mali wirft auch Fragen für die Zukunft des Bundeswehreinsatzes in dem westafrikanischen Land auf. Laut Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ist die Präsenz der französischen Truppen für die Sicherheit der an der UN-Blauhelmmission Minusma beteiligten Bundeswehrsoldaten wichtig.
Dinkelsbühl/Odessa (epd). Der derzeit akute Russland-Ukraine-Konflikt kann man laut dem früheren ukrainischen lutherischen Bischof Uland Spahlinger nicht losgelöst von der langen gemeinsamen Geschichte verstehen.
Nairobi (epd). Die Übergangsregierung in Mali hat die für Februar angekündigten Wahlen verschoben und russische Soldaten ins Land geholt. In Deutschland wird die Beteiligung der Bundeswehr an einer UN- und einer EU-Mission zunehmend in Frage gestellt. Beide Mandate laufen im Mai aus. Fragen und Antworten zur aktuellen Lage in Mali:
Bonn (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Friedrich Kramer hat die Beteiligten am Russland-Ukraine-Konflikt aufgefordert, eine Friedenslösung zu finden und von einer Politik der Drohungen und Machtdemonstrationen wegzukommen.
Frankfurt a.M. (epd). Vor 65 Jahren, am 22. Februar 1957, unterzeichneten Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Bundesregierung den Kirchliche Friedensarbeitvertrag. Zu den Unterzeichnern gehörten für die EKD deren damaliger Ratsvorsitzender, Bischof Otto Dibelius, und für die Bundesregierung der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU).
Frankfurt a.M. (epd). Petro Bokanov ist tief besorgt über die Lage in seiner Heimat. „Wir nehmen die Situation an den Grenzen der Ukraine sehr ernst und bitten alle unsere Verbündeten, uns zur Seite zu stehen“, sagt der Priester der ukrainisch-orthodoxen Gemeinde Frankfurt am Main und Mannheim. „Gott der Große, der Eine, rette die Ukraine für uns!“