Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt – dezentral und digital

Der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt vom 13. bis 16. Mai wird anders als frühere Kirchen- oder Katholikentage. Angesichts der Corona-Pandemie wird er digital und dezentral. Das Programm wird dadurch fokussiert, aber wie gewohnt eine bunte Mischung aus Themen, Kultur und geistlichen Inhalten.

Ein neues Gipfeltreffen der OSZE-Staaten 2025

Im Jahr 2025 wird es 50 Jahre her sein, dass die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Helsinki unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund hat der finnische Präsident Sauli Niinistö im Geiste dieser Konferenz ein neues Gipfeltreffen zwischen den Großmächten vorgeschlagen.

„Wir scheuen keine Konflikte“ – ZFD-Ausstellung in neuem Design

„Wir scheuen keine Konflikte“ – unter diesem Motto zeigt der Zivile Friedensdienst auf 17 Ausstellungstafeln, wie das deutsche Programm für Friedensförderung und Gewaltprävention in Krisen- und Konfliktregionen rund um die Welt arbeitet.

Kirchlicher Aktionstag in Büchel: Präsent und digital

Der 4. Kirchliche Aktionstag am Fliegerhorst Büchel in der Eifel soll am 3. Juli stattfinden, mit einem Gottesdienst in einem kleineren Rahmen in unmittelbarer Nähe des Haupttores und mit mehreren digitalen Angeboten im Netz. Dies entschied die Projektgruppe „Kirche gegen Atomwaffen“ bei einem Online-Treffen.

Kirchlicher Aktionstag gegen Atomwaffen in hybrider Form in Büchel

Bonn/Büchel (epd). Der vierte kirchliche Aktionstag gegen Atomwaffen am Fliegerhorst Büchel in der Eifel setzt coronabedingt am 3. Juli auf Angebote in Präsenz und digital. Um 11.58 Uhr soll es einen ökumenischen Gottesdienst in der Nähe des Haupttores geben, wie der Verein für Friedensarbeit am Dienstag in Bonn mitteilte.

Ostermärsche 2021: Positive Bilanz trotz schwieriger Umstände

Das Netzwerk Friedenskooperative zieht eine positive Bilanz der diesjährigen Ostermärsche. In rund 100 Städten fanden über Ostern Aktionen für Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit statt. Die Forderung nach der Senkung der Rüstungsausgaben, dem Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot und dem Stopp von Rüstungsexporten standen dabei im Fokus.

Referentin oder Referent für Friedensbildung gesucht

Die Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen Referentin / Referenten für Friedensbildung im Umfang einer 1,0 Stelle. Die Vergütung erfolgt nach E 12 KDO. Der Dienstsitz ist im Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW, Frankfurt am Main.

Bankrotterklärung für die deutsche Rüstungsexportkontrolle

Im Fall der illegalen Rüstungsexporte von Heckler & Koch (H&K) nach Mexiko hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am 30.03.2021 die Revision der Staatsanwaltschaft und der Angeklagten verworfen und damit das Urteil aus vorheriger Instanz weitgehend bestätigt. Von Heckler & Koch werden mehr als drei Millionen Euro aus dem illegalen Mexiko-Geschäft eingezogen.

Friedensbeauftragte kritisiert Afghanistan-Beschluss des Bundestages

Hannover (epd). Die Friedensbeauftragte der hannoverschen Landeskirche, Lisa Gellert, hat den Bundestagsbeschluss kritisiert, das Afghanistan-Mandat der Bundeswehr erneut zu verlängern. "Ich kann schwer nachvollziehen, warum weiter auf militärische Mittel gesetzt wird", sagte sie am Freitag.