Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Bonn/Frankfurt a.M. (epd). Die "Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden" fordert anstelle von militärischer Logik mehr friedliche Konfliktlösungen. Zum 50-jährigen Bestehen der Organisation aus verschiedenen Friedensdiensten hob die Vorsitzende Christine Busch am Montagabend in Bonn gewaltfreie Methoden der Konfliktbearbeitung und der Konfliktlösung hervor.
Vor 50 Jahren, am 9. Dezember 1968, war es soweit: Im Dominikanerkloster in Frankfurt/Main wurde die „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) von Personen gegründet, die mehrere Friedensdienste vertraten.
Letzlingen (epd). Die Bürgerinitiative Offene Heide hat am Sonntag erneut für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide im nördlichen Sachsen-Anhalt demonstriert. Rund 40 Friedensaktivisten trafen sich zum mittlerweile 306.
Büchel/Bonn (epd). Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, unterstützt am 7. Juli kommenden Jahres einen Aktionstag der Projektgruppe "Kirchen gegen Atomwaffen".
Wie schon in diesem Jahr soll es auch 2019 am zweiten Jahrestag der Verabschiedung des Atomwaffenverbotsvertrages durch 122 Staaten, dem 7. Juli, einen Aktionstag am letzten deutschen Atomwaffenstützpunkt in Büchel in der Eifel geben.
Genf (epd). Rüstungsgegner haben von den UN-Mitgliedsländern ein globales Verbot von Killerrobotern verlangt. Das Ergebnis einer UN-Konferenz über die menschlich nicht kontrollierbaren Waffensysteme sei enttäuschend, kritisierte die Internationale Kampagne zum Verbot von Killerrobotern am Samstag in Genf.
Mutlangen (epd). Friedensorganisationen nutzen den 35. Jahrestag der Pershing-Stationierung in Mutlangen (Ostalbkreis) zu einem dringenden Appell an die Politik, den Atomwaffenverbotsvertrag einzuhalten.
Landsberg am Lech (epd). Die ärztliche Friedensinitiative IPPNW warnt vor den Gefahren eines Atomkriegs. Mit der Aufkündigung des INF-Vertrages drohe "eine neue atomare Rüstungsspirale wie zu Zeiten des Kalten Krieges.
Baden-Baden/Berlin (epd). Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen ICAN hält es für wahrscheinlich, dass sowohl Russland als auch die USA den INF-Vertrag über Mittelstreckenraketen verletzen. Trotzdem könne die Lösung nicht sein, das Abkommen zu kündigen, sagte ICAN-Vorstandsmitglied Martin Hinrichs (Berlin) am Mittwoch dem Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden.
Frankfurt a.M./Ramstein/Kaiserslautern (epd). Friedensaktivisten planen in der Woche vom 23. bis 30. Juni 2019 in Kaiserslautern und Ramstein zahlreiche Protestaktionen gegen den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.