Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Kurschus: Waffen liefern und um Gespräche mit Russland bemühen

Berlin, Bielefeld (epd). Bemühungen um Gespräche mit Russland sollten nach Ansicht der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, Waffenlieferungen an die Ukraine begleiten. „Wir müssen uns davor hüten, das als Alternative zu sehen: Kämpfen oder Reden. Es braucht beides“, sagte sie am Sonntagabend in der ARD-Talkshow „Anne Will“.

In Nationaler Sicherheitsstrategie Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung davor gewarnt, in der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie einseitig die militärische Sicherheit zu stärken. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung hier zum Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung verpflichten, fordert der Friedensverband.

Chronologie der "Zeitenwende"

Berlin (epd). Am 24. Februar des vergangenen Jahres begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Auch für Deutschland hatte dieser Überfall auf ein souveränes Land in Europa massive Konsequenzen. Ein Rückblick: 2022 27. Februar

Ein Jahr Ukraine-Krieg: Wer die Waffen niederlegt, braucht legalen Weg zu Asyl

Auch nach einem Jahr des verbrecherischen Angriffskrieges durch Russland auf die Ukraine gibt es für Menschen, die das Kämpfen und Töten in dem Krieg verweigern, keine legalen Zugangswege zu Asyl in Europa und Deutschland. PRO ASYL und Connection e.V. fordern deutsche Politiker*innen auf, ihren vollmundigen Versprechungen Taten folgen zu lassen.

Wochenende mit zahlreichen Aktionen für ein Ende des Ukraine-Krieges

Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen für ein Ende des Ukraine-Kriegs gab es am Wochenende in mehr als 30 Städten – ein Bündnis aus 19 Friedensorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hatte dazu aufgerufen. Wichtig war bei den Protesten vor allem Empathie für die Opfer des Krieges.

Rund 13.000 Menschen bei "Aufstand für den Frieden" in Berlin

13.000 zählte die Polizei auf der Berliner Demo "Aufstand für Frieden". Zuvor kritisierten Politiker die Veranstaltung und ihre Initiatorinnen Wagenknecht und Schwarzer. In Bonn warb die Theologin Käßmann für einen Stopp der Waffenlieferungen.

"Sichtbares Zeichen für den Frieden"

Die Osnabrücker Oberbürgermeisterin und der Münsteraner Bürgermeister reichen sich die Hände. Damit steht die "Friedenskette". Trotz Kälte und Regen setzen damit mehrere Tausend Menschen ein sichtbares Zeichen für Frieden.