Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Historiker Clark sieht keine Weltkriegsgefahr wie 1914

Hamburg (epd). Der britische Historiker Christopher Clark sieht keine Gefahr, dass sich der Ukraine-Krieg zu einem Weltkrieg ausweitet. Die Existenz von Atomwaffen halte den russischen Präsidenten Wladimir Putin von einem Angriff auf Polen ab, sagte Clark in einem am Sonntag online veröffentlichen „Spiegel“-Interview. Das sei der große Unterschied zum Beginn der Ersten Weltkrieges 1914.

Auf den Spuren des Heiligen Franziskus für Frieden in der Ukraine

Herford (epd). Der evangelische Pfarrer Berthold Keunecke aus dem ostwestfälischen Kirchenkreis Herford will barfuß ein Zeichen der Solidarität mit den ukrainischen Menschen setzen, die vor dem russischen Angriffskrieg geflohen sind oder in ihrer Heimat in den Luftschutzkellern ausharren.

Umfrage: Solidarität mit Ukraine in Europa leicht zurückgegangen

Gütersloh (epd). Die Bereitschaft, die Ukraine zu unterstützen, ist in Europa angesichts steigender Energiepreise, leicht zurückgegangen. EU-weit sei immer noch eine deutliche Mehrheit von 67 Prozent dafür, dass die EU im Energiebereich unabhängiger werden sollte, erklärte die Bertelsmann Stiftung am Donnerstag in Gütersloh bei der Vorstellung einer europaweiten Befragung.

Kongo und Rebellen verhandeln über Frieden im Ostkongo

Nairobi (epd). In Nairobi haben am Montag Verhandlungen zwischen der Regierung der Demokratischen Republik Kongo und verschiedenen Rebellengruppen begonnen, die im Osten des Landes aktiv sind. Es ist das dritte Treffen in dieser Konstellation seit April. Der kenianische Präsident William Ruto hatte den Dialog begonnen, sein Vorgänger Uhuru Kenyatta ist als Vermittler im Einsatz.

Waffenruhe für den Ostkongo vereinbart

Im Ostkongo herrscht seit Jahren brutale Gewalt. Nun gibt es einen Vorstoß, wonach die Miliz M23 ihre Waffen niederlegen soll. Weitere Rebellen sollen folgen. Skepsis ist jedoch angebracht.