Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

"Sichtbares Zeichen für den Frieden"

Die Osnabrücker Oberbürgermeisterin und der Münsteraner Bürgermeister reichen sich die Hände. Damit steht die "Friedenskette". Trotz Kälte und Regen setzen damit mehrere Tausend Menschen ein sichtbares Zeichen für Frieden.

Kirchen rufen zum Frieden in der Ukraine auf

Vertreterinnen und Vertreter der beiden großen christlichen Konfessionen mahnen am Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zum Frieden. Ein Waffenstillstand sei das Ziel, auch wenn der Weg dahin nicht erkennbar sei.

EKD-Friedensbeauftragter: Jede Chance auf Waffenstillstand prüfen

Bonn/Erfurt (epd). Als „wichtige Grundlage für mögliche Verhandlungen“ hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, die Initiative Chinas für einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg bezeichnet.

EKD-Friedensbeauftragter: Alle Chancen für Verhandlungslösungen ergreifen

Auch wenn Verhandlungen über ein Ende des russischen Krieges in der Ukraine für viele derzeit unrealistisch erscheinen, begrüßt der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Landesbischof Friedrich Kramer, die Initiative Chinas als eine wichtige Grundlage für mögliche Verhandlungen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Verunsicherung und Durchhaltewillen

Berlin (epd). Fast 68 Millionen Euro hat die Diakonie Katastrophenhilfe an Spenden für die Ukraine-Hilfe eingenommen. Im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) spricht Programmkoordinator Mario Göb ein Jahr nach Kriegsbeginn über die Stimmungslage bei den Menschen vor Ort, die Lieferung von Generatoren und einen späteren Wiederaufbau des Landes.

Ukrainekrieg: Evangelische Jugend will sich für Versöhnung einsetzen

Hannover (epd). Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die Evangelische Jugend an die Kriegsparteien und „die Mächtigen in unserem Land und in der Welt“ appelliert, den Krieg zu beenden. „Schafft nachhaltige Voraussetzungen für gewaltfreie Konfliktlösungen“, forderte die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) am Donnerstag in einer Mitteilung.

Protestantinnen ringen um Wege zum Frieden in der Ukraine

Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine diskutieren prominente Frauen aus der evangelischen Kirche, was ethisch geboten ist. Gegen Margot Käßmanns Aufruf zu vorbehaltlosen Verhandlungen gibt es teils scharfen Widerspruch.

Kohlgraf teilt Sorgen vor weiterer Eskalation des Ukraine-Kriegs

Mainz (epd). Der katholische Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hält Ängste vor einer weiteren Eskalation des Ukraine-Kriegs und einer direkten Kriegsbeteiligung Deutschlands für berechtigt. „Ehrlich gesagt treibt mich die Sorge auch um“, sagte der Präsident der deutschen Sektion der katholischen Friedensbewegung Pax Christi in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

"Hinweise auf Völkermord verdichten sich"

Wie sammelt man Beweise für einen Völkermord? Drei ukrainische Wissenschaftlerinnen flohen vor einem Jahr aus ihrem Land nach Regensburg. Seitdem beschäftigen sie sich mit Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen des russischen Aggressors.