Friedensorganisation IPPNW will Verbot von Mittelstreckenraketen

Stuttgart (epd). Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen in Deutschland nach dem Aussetzen des INF-Vertrages dauerhaft auszuschließen. Zudem solle sich die Regierung innerhalb der EU für ein neues Abkommen zwischen Russland, den USA sowie den Mitgliedern von EU und Nato einsetzen. Dieses müsse die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie Raketenabwehrsystemen in Europa verbieten, teilte die Organisation am Sonntag in Stuttgart mit. Während des Wochenendes hatte die Organisation "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges - Ärzte in sozialer Verantwortung", kurz IPPNW, ihre Jahresversammlung in Stuttgart abgehalten. Rund 130 Ärzte und Medizinstudenten waren gekommen. Weltweit sind nach eigenen Angaben ungefähr 150.000 Tier-, Zahn- und Humanärzte Mitglied.