Synodenbeschluss zu Friedenspädagogische Ansätze und Initiativen stärken (2022)

BESCHLUSS

der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland

auf ihrer 3. Tagung

zu

Friedenspädagogische Ansätze und Initiativen stärken

vom 9. November 2022

Die Synode bittet

  • evangelische Kindertagesstätten, Schulen, weitere Bildungseinrichtungen und die evangelische Jugendarbeit am friedenspädagogischen Angebot festzuhalten und dieses weiter zu stärken,
  • die Landeskirchen, Friedensbildung in evangelischen wie staatlichen Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen sowie in der Jugendarbeit, der Gemeindearbeit, der Erwachsenenbildung und in Evangelischen Hochschulen zu unterstützen,
  • das Kirchenamt der EKD, das digitale Friedenspädagogik-Handbuch der EKD und die edumap aus dem Projekt: „Schools joining up for commmuities of Peace“ zu multiplizieren und die praktische Arbeit damit auch in europäischen und weltweiten Kooperationen von Bildungseinrichtungen bei den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsbewahrung zu fördern,
  • das Kirchenamt der EKD, das Thema in die Kammernetzwerkstruktur einzubringen mit dem Anliegen, die bisher überwiegend sektoralen Konzepte aus der Friedensarbeit, der Umweltbildung und des Globalen Lernens miteinander ins Gespräch zu bringen, Erfahrungen ökumenischer Partner, vor allem aus dem Globalen Süden, aufzunehmen und damit ein Konzept zu entwickeln, das auf multiple Krisen präventiv und reaktiv friedens-pädagogisch reagiert.

Magdeburg, den 9. November 2022

Die Präses der Synode
der Evangelischen Kirche in Deutschland
Anna-Nicole Heinrich