Die Studie "Kleinwaffen in kleinen Händen - Deutsche Rüstungsexporte verletzen Kinderrechte", geschrieben von Christopher Steinmetz vom BITS, herausgegeben von Brot für die Welt und terre des hommes, wurde am 5. November veröffentlicht.
Die EAK ist Mitunterzeichnerin des Appells von ProAsyl, den bereits knapp 100 Organisationen unterstützen. Moria, der EU-Türkei-Deal und all die anderen Verschärfungen rund um die europäische Flüchtlingspolitik, die wir bisher erleben mussten, waren nur der Anfang.
Am 14. November fand die Mitgliederversammlung von EBCO statt, dem Europäischen Büro für Kriegsdienstverweigerung (KDV). Die aktuell notwendigen online-Formate haben auch Vorteile: mehr Mitglieder als gewöhnlich konnten an dem Treffen teilnehmen, da keine langen und teuren Reisen aus verschiedenen Orten in ganz Europa notwendig waren.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) begrüßt, wonach eine Flucht vor dem Wehrdienst in Syrien ein Asylgrund sein kann.
Ökumenische Konsultation Gerechtigkeit und Frieden
Die aktuellen friedensethischen Herausforderungen sollten nach Ansicht der Ökumenischen Konsultation Gerechtigkeit und Frieden bei der kommenden Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2022 in Karlsruhe eine wichtige Rolle spielen.
Es war ein Fall, der in den 1970er Jahren bundesweit Schlagzeilen machte und eine Debatte über die Rechtmäßigkeit der Gewissensprüfung für die Kriegsdienstverweigerung in Deutschland auslöste. Hermann Brinkmann hatte nach mehrmals vergeblichen Versuchen, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden, Suizid begangen.
Zehn Tage am Ende des Kirchenjahres für den Frieden beten, über die Wege zum Frieden nachdenken und Denkanstöße für die Gesellschaft geben. Seit 40 Jahren ist dies das Anliegen der Ökumenischen Friedensdekade.
Das Bündnis United4Rescue, in dem auch die EAK Mitglied ist, hat auf die ARD-Doku „Wir schicken ein Schiff” sehr viele Anfragen aus Kirchengemeinden erhalten, die den Film gerne vorführen möchten.
Nachdem der Internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen von 50 Staaten ratifiziert und damit im Januar in Kraft treten kann, hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, die Bundesregierung aufgefordert, konkrete Schritte zu unternehmen, um den Vertrag zu unterzeichnen.
Letztes Jahr hat die Bundeswehr 1.705 unter 18-Jährige eingestellt. 747 von ihnen waren auch nach Ablauf der sechsmonatigen Probezeit noch minderjährig. Das entspricht über 43 Prozent. Die neuen Zahlen gehen aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Abgeordneten Helin Evrim Sommer von den Linken hervor.