Ausgehend vom Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der Kirchen verschiedener Konfessionen, christliche Gruppen und Friedensdienste im Kontext der weltweiten Ökumene. Gemeinsames Ziel der verschiedenen Aktivitäten ist es auch heute, Frieden zu fördern, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Ökumene

Ökumenische Friedensdekade 2022 steht im Zeichen von "Zusammen:halt"

Bonn, Frankfurt a.M. (epd). Die Veranstaltungen der bundesweiten Ökumenischen Friedensdekade stehen 2022 unter dem Motto „Zusammen:halt“. Damit wollen die Trägerorganisationen auf den Wert und die Notwendigkeit von gesellschaftlichem Zusammenhalt und internationale Zusammenarbeit aufmerksam machen, erklärte der Vorsitzende Jan Gildemeister am Donnerstag in Bonn. Zwischen dem 6. und 16.

Weltkirchenrat besorgt über Lage in Myanmar und Sudan

Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat seine Sorge über mehrere Krisenregionen bekundet. „Das Vorgehen der militärischen Führungspersonen in Myanmar und im Sudan stellt einen skrupellosen Angriff auf den demokratischen Übergangsprozess und die Bevölkerung der beiden Länder dar“, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Mittwoch in Genf zum Abschluss der Tagung seines Exekutivausschusses.

Deutsche Bischofskonferenz: EU kann Vorbild für Friedensprozesse sein

Bonn (epd). Die katholische Deutsche Bischofskonferenz wirbt für eine Fortentwicklung der Europäischen Union zu einem Friedens- und Demokratieprojekt. „Wir sind überzeugt: Die EU kann Vorbild für Friedens- und Demokratieprozesse in der ganzen Welt sein“, erklärte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck am Montag in Bonn zur Vorstellung eines sogenannten Expertentextes zu Europa.

Christen begehen Ökumenische Friedensdekade

Bonn (epd). Mit Friedensgebeten, Impulsen, Gottesdiensten und Gesprächsveranstaltungen begehen Christinnen und Christen in Deutschland die ökumenischen Friedensdekade.

Friedensfragen im Mittelpunkt

Am gestrigen Sonntag wurde mit zahlreichen Gottesdiensten, Friedensgebeten und Veranstaltungen die diesjährige Ökumenische FriedensDekade begonnen. In den zehn Tagen bis zum Buß- und Bettag (7. -17. November) widmen sich bundesweit Kirchengemeinden, Initiativen und Aktionsgruppen dem Friedensthema.

Christlich-Muslimische Friedensinitiative (CMFD) begrüßt öffentlichen Gebetsruf in Köln

Die Christlich-Muslimische Friedensinitiative (CMFD) begrüßt den Schritt der Stadt Köln, künftig zeitweise einen öffentlichen Gebetsruf der Moscheegemeinden in Köln zu ermöglichen und damit der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit Rechnung  zu tragen. Mit diesem Schritt habe die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, ein Zeichen der Akzeptanz der Religion geset

„Neue Chancen, um Denkanstöße für ein friedliches Miteinander zu geben“

Mit einer neuen App wird das Material zur Ökumenische FriedensDekade vom 7. bis 17. November 2021 auf digitalem Weg ergänzt. Sie macht das Engagement für den Frieden mobil: ein täglicher Impuls zum Nachdenken als Push-Nachricht, ein Aktionsvorschlag für jeden Tag sowie ein tägliches Friedensgebet.

Friedensappell: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein

Bonn (epd). Prominente fordern die Kirchen dazu auf, ihren Einsatz für einen weltweiten gerechten Frieden zu verstärken. „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“, heißt es in einem am Montag von der evangelischen Friedensarbeit in Bonn verbreiteten Aufruf mit Blick auf die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im September 2022 in Karlsruhe.

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“

Im September 2022 kommt die Welt nach Deutschland: Zum ersten Mal wird die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hierzulande stattfinden. In Karlsruhe treffen sich dann die Delegierten von rund 350 ÖRK-Mitgliedskirchen. Sie vertreten über 500 Millionen Christinnen und Christen aus mehr als 120 Ländern.