Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Harald Bretschneider ist ein „Wegbereiter der friedlichen Revolution in der DDR“

Sein Name ist untrennbar mit dem Motto der DDR-Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ verbunden, er gehört zu den Initiatoren der Friedensdekaden und er ist eine Symbolfigur der kirchlichen Friedensbewegung in der ehemaligen DDR: Harald Bretschneider aus Dresden. Am 30. Juli wird der Theologe 75 Jahre alt.

Schwierige Mission in der Wüste: Die Bundeswehr in Mali

Nairobi (epd). Der Absturz eines Hubschraubers wirft ein Schlaglicht auf den gefährlichen Militäreinsatz in Mali. Zwei Bundeswehrpiloten sind dort am Mittwoch ums Leben gekommen, die Absturzursache war zunächst unklar. Der westafrikanische Wüstenstaat Mali ist inzwischen der wichtigste ausländische Einsatzort der Bundeswehr.

Deutsche Rüstungsexporte wieder stärker in den Blick nehmen

Deutsche Waffen spielen in den Konflikten in der Welt eine große Rolle. Deutschland gehört zu den größten Rüstungsexporteuren weltweit. Bei der Weltausstellung Reformation in Wittenberg sprachen sich Vertreter von Friedensgruppen und kirchlichen Werken nachdrücklich dafür aus, dies, nicht zuletzt im anstehenden Bundestagswahlkampf, wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Themenwoche Frieden ist gestartet

In Wittenberg hat bei der Weltausstellung Reformation die Themenwoche Frieden begonnen. „Wir wollen dabei gelungene Beispiele einer nicht-militärischen Konfliktlösung vorstellen und solchen zivilen Wegen zum Frieden mehr Gehör verschaffen“, unterstrich Dr.

Weltausstellung Reformation in Wittenberg lädt zur Themenwoche Frieden ein

Die Weltausstellung Reformation in der Lutherstadt Wittenberg. Sie ist Forum für Menschen aus aller Welt, über die Bedeutung der Reformation damals und heute nachzudenken. 16 Themenwochen sind geplant, bei denen gesellschaftlich brisante Fragen in Workshops, Podiumsdiskussionen, Gottesdiensten, Gesprächsrunden und innovativen Formaten miteinander verhandelt werden.

Friedensbeauftragter: "Augsburger Bekenntnis" kritisch diskutieren

Bremen/Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, regt eine kritische Auseinandersetzung mit Teilen des reformatorischen "Augsburger Bekenntnisses" an. Unter anderem halte das Dokument aus dem Jahr 1530 fest, dass Christen rechtmäßig Kriege führen könnten, sagte der leitende Bremer Theologe am Freitag in Bonn.

Mit Entwicklungsgeldern das Militär ertüchtigen

Die EU-Kommission möchte den Finanztopf der Union für zivile Konfliktbearbeitung künftig auch für militärische Zwecke nutzen. Aus dem „Instrument für Stabilität und Frieden“ (IcSP) sollen Ausrüstung und Ausbildung für Streitkräfte in Drittstaaten finanziert werden. Brot für die Welt lehnt diese Pläne entschieden ab. „Das ist eine friedens- und entwicklungspolitische Bankrotterklärung.