Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Institut fordert neue Genehmigungspraxis für Rüstungsexporte

Bonn (epd). Das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) hat die neue Bundesregierung aufgefordert, die Genehmigungspraxis für Rüstungsexporte zu verschärfen. Die jüngste Gewalt zwischen der irakischen Zentralregierung und den Kurden verdeutliche, wie gefährlich die Lieferung von Rüstungsgütern in Spannungsgebiete sei, erklärte das BICC am Montag in Bonn.

Badische Landeskirche gegen Munitionsfabrik in Lahr

Karlsruhe/Lahr (epd). Die Evangelische Landeskirche in Baden hat sich gegen eine geplanten Munitionsfabrik auf dem ehemaligen Militärflugplatzgelände in Lahr ausgesprochen. Mitglieder der Kirchenleitung äußerten sich am Donnerstag in Karlsruhe besorgt, dass Munition aus Lahr auch in unkontrollierbaren gewaltsamen Konflikten weltweit zum Einsatz kommen könnte, teilte die Landeskirche mit.

Thesenanschlag für eine gerechte und friedliche Welt

An den Thesenanschlag von Martin Luther King im Sommer 1966 an die Rathaustür in Chicago erinnert der Heidelberger Pfarrer Dr. Vincenzo Petracca mit einem Impuls „Thesenanschlag im Ghetto“ zum Reformationsjubiläum.

Bundeswehr wirbt mit Webserie über Auslandseinsatz in Mali

Berlin (epd). Nach Abschluss der Serie "Die Rekruten" startet die Bundeswehr eine neue Webvideoreihe. Die Serie "Mali" läuft am Montag bei Youtube an und begleitet acht Soldatinnen und Soldaten bei ihrem Auslandseinsatz in dem westafrikanischen Land. Mit der Serie will die Truppe über den UN-Einsatz aufklären und um Nachwuchs bei der "Generation Youtube" werben.

Kirchheimbolander Friedenstage gegen Rüstung und Gewalt gegen Frauen

Kirchheimbolanden (epd). Die weltweite Steigerung der Rüstungsausgaben und Gewalt gegen Frauen sind Schwerpunkte der 43. Kirchheimbolander Friedenstage vom 21. Oktober bis 17. Dezember. An verschiedenen Standorten in der nordpfälzischen Stadt werde zu 23 Veranstaltungen eingeladen, teilte der Arbeitskreis Friedenstage am Donnerstag mit.