Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Düsseldorf (epd). Die Friedensbewegung hat am Sonntag ihre Ostermärsche fortgesetzt. Kundgebungen und Protestzüge gab es unter anderem in Frankfurt/Oder, im brandenburgischen Neuruppin und in der saarländischen Gemeinde Beckingen, wie Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative in Bonn dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Ostersonntag sagte. Insgesamt seien sie bisher zufrieden.

Staatssekretär Giegold: Waffenlieferungen an Ukraine müssen zulegen

Frankfurt a.M. (epd). Wirtschaftsstaatssekretär Sven Giegold hält eine Ausweitung der Waffenlieferungen an die Ukraine für geboten. „Angesichts der Brutalisierung und Dauer des Krieges müssen Quantität und Qualität der Waffenlieferungen zulegen, denn alle Versuche der Gespräche sind leider bisher gescheitert“, sagte der Grünen-Politiker „chrismon.de“.

Leicht höhere Beteiligung bei diesjährigen Ostermärschen

Düsseldorf (epd). Bei den diesjährigen Ostermärschen zeichnet sich eine höhere Beteiligung als in den Vorjahren ab. Ein Sprecher der Organisatoren äußerte am Samstag die Hoffnung, dass sich bis Ostermontag insgesamt mehrere zehntausend Menschen an den vielfältigen Aktionen für Frieden und Abrüstung beteiligen.

Heftige Debatte über Haltung der Ostermärsche zum Ukraine-Krieg

Düsseldorf, Hannover (epd). Zum Höhepunkt der diesjährigen Ostermärsche ist eine Debatte über die Haltung der Friedensbewegung zum Krieg in der Ukraine entbrannt. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) appellierte an die Teilnehmer, bei ihren Aktionen deutlich zu machen, „dass sie sich gegen Putins Krieg richten“.

Protest gegen Krieg und Atomkraft: Ostermärsche fortgesetzt

Frankfurt a.M., Bonn (epd). Die Friedensbewegung hat am Karfreitag ihre Ostermärsche und Friedenskundgebungen fortgesetzt. Diese stehen in diesem Jahr unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine, wie das Netzwerk Friedenskooperative mitteilte. Bereits am Donnerstag fanden vereinzelt erste Aktionen statt.

Aufrufe zu Frieden und Gewaltverzicht zu Ostern

Bielefeld, Düsseldorf (epd). Leitende Geistliche beider christlicher Konfessionen haben vor Beginn des Osterfests zu Frieden und Gewaltverzicht aufgerufen. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, forderte eine österliche Waffenruhe für die Ukraine.

Evangelische Kirche uneins über Waffenlieferungen an die Ukraine

Düsseldorf, Bielefeld (epd). In der evangelischen Kirche gibt es unterschiedliche Positionen zu Waffenlieferungen an die Ukraine. Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, sprach sich am Donnerstag erneut dagegen aus und warnte vor eine weiteren Eskalation des Konflikts.

Innerkirchliche Debatte um Waffenlieferungen an Ukraine hält an

Hannover/Hamburg (epd). In der evangelischen Kirche bleiben Waffenlieferungen an ukrainische Streitkräfte weiter umstritten. Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, bezweifelte in einem Interview mit der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ (Donnerstag), dass diese am Ende Frieden bringen.

Käßmann: Ich bin als Pazifistin gegen Waffenlieferungen

Hannover, Berlin (epd). Vor der Hintergrund der internationalen militärischen Hilfen an die Ukraine wegen des Krieges gegen Russland hat die evangelische Theologin Margot Käßmann erneut bekräftigt, gegen Waffenlieferungen zu sein.