Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Bewährungsstrafen für Ex-Manager von Waffenhersteller Sig Sauer

Kiel (epd). Im Strafprozess gegen den Waffenhersteller Sig Sauer sind am Mittwoch vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Kiel Bewährungsstrafen gegen drei Ex-Manager ausgesprochen worden. Vorgeworfen wurde ihnen der Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Verhängt wurden Bewährungsstrafen zwischen zehn und 18 Monaten sowie Bewährungsauflagen von 600.000 und 60.000 Euro.

Keine Einigung bei UN-Konferenz über Verbot von Killerrobotern

Genf (epd). Internationale Verhandlungen über ein Verbot autonomer Kriegsgeräte sind derzeit nicht in Sicht. Auf einer am Freitag in Genf beendeten UN-Konferenz mit Regierungsvertretern standen sich Befürworter und Gegner eines Verbotes sogenannter Killerroboter gegenüber, ohne eine Einigung zu erzielen. 

Deutschland verlängert Rüstungsexportstopp nach Saudi-Arabien

Berlin (epd). Bis Ende September dürfen keine deutschen Waffen nach Saudi-Arabien geliefert werden. Die Bundesregierung verlängerte am Donnerstagabend den im Herbst 2018 beschlossenen Exportstopp, wie die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Freitag in Berlin mitteilte. In den kommenden sechs Monaten würden auch keine Neuanträge genehmigt.

Kirche muss den Frieden in die Gesellschaft tragen

Lindau (epd). Ein Polizist, ein Bundeswehroffizier, ein Journalist und eine Friedensexpertin - aus verschiedene Perspektiven hat die in Lindau tagende Landessynode am Dienstag ihr Schwerpunktthema "Christus ist unser Friede" beleuchtet.

UN beraten in Genf über Verbot von "Killerrobotern"

Genf/Lindau (epd). Der internationale Streit über sogenannte Killerroboter geht in die nächste Runde. Auf einer am Montag in Genf begonnenen UN-Konferenz mit Regierungsvertretern stehen sich Befürworter und Gegner eines Verbotes der autonomen Kriegsgeräte gegenüber.

Generalinspekteur lehnt Stationierung neuer Atomwaffen ab

Osnabrück (epd). Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, sieht trotz des drohenden Aus für den INF-Vertrag zur Abrüstungskontrolle keine militärische Notwendigkeit zur Stationierung neuer Atomwaffen in Deutschland. "Aus militärischen Gründen ist es nicht nötig.