Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

15.000 Unterschriften gegen Rüstungsexporte

Hamburg (epd). Die Hamburger Volksinitiative gegen Rüstungsexporte hat nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Unterschriften für ihr Anliegen gesammelt. Am Dienstag (14. Dezember) um 14 Uhr will sie die Unterschriften dem Senat übergeben, kündigte die Initiative am Freitag an. Zuvor will sie mit einem Demonstrationszug vom Hansaplatz zum Rathausmarkt ziehen.

Extremismus und Diskriminierung langfristig im Blick

Bielefeld (epd). Die Lage ist immer ernst, wenn der Konfliktforscher Andreas Zick als Experte in den Nachrichten zugeschaltet wird. Ob Ausschreitungen bei „Querdenker“-Demonstrationen, islamistische Terroranschläge oder Amok-Taten - der Forscher liefert Analysen und Erklärungen für die tiefer liegenden Ursachen. Dabei kann er auf zahlreiche Studien seines Instituts zurückgreifen.

Empörung über Rüstungsgewinne in Pandemie-Zeiten

Stockholm (epd). Die satten Gewinne für Waffenbauer im jüngsten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri stoßen bei Friedensaktivisten und Hilfswerken auf Empörung und Entsetzen. Gerade mit Blick auf die Corona-Krise und damit die Not unzähliger Menschen seien solche Zahlen ein Skandal, erklärte die „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“.

FriedensDekade-Jahresmotto: „ZUSAMMEN:HALT“

Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade legte Anfang der Woche das Motto für 2022 fest. Es lautet: „ZUSAMMEN:HALT“. Unter diesem Motto werden im kommenden Jahr an den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag (6. - 16. November) bundesweit mehrere Tausend Gottesdienste, Friedensgebete und Informationsveranstaltungen durchgeführt.

Ökumenische Friedensdekade 2022 steht im Zeichen von "Zusammen:halt"

Bonn, Frankfurt a.M. (epd). Die Veranstaltungen der bundesweiten Ökumenischen Friedensdekade stehen 2022 unter dem Motto „Zusammen:halt“. Damit wollen die Trägerorganisationen auf den Wert und die Notwendigkeit von gesellschaftlichem Zusammenhalt und internationale Zusammenarbeit aufmerksam machen, erklärte der Vorsitzende Jan Gildemeister am Donnerstag in Bonn. Zwischen dem 6. und 16.

UN beraten in Genf über Verbot von "Killerrobotern"

Genf (epd). Der internationale Streit über sogenannte Killerroboter geht in die nächste Runde. Auf einer am Donnerstag in Genf begonnenen UN-Konferenz stehen sich Befürworter und Gegner eines verbindlichen Verbotes der autonomen Kriegsgeräte gegenüber.

UN: Kriege, Klimawandel und Covid stürzen immer mehr Menschen in Not

Genf (epd). Immer mehr Menschen leiden laut den Vereinten Nationen unter anhaltenden Kriegen, dem Klimawandel und der Corona-Pandemie. Im kommenden Jahr seien voraussichtlich 274 Millionen Kinder, Frauen und Männer in Ländern wie Afghanistan und Äthiopien auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen, erklärte der Notfallkoordinator der UN, Martin Griffiths, am Donnerstag in Genf.

Ampel-Koalition will Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr zustimmen

Berlin (epd). Die Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen will einer Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr zustimmen. Wie aus dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Koalitionsvertrag hervorgeht, soll dies in dieser Legislaturperiode unter „verbindlichen und transparenten Auflagen und unter Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten“ ermöglicht werden.