Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

EKD-Militärbischof Rink begrüßt Synodendebatte über Frieden

Oberursel (epd). Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink hat sich lobend über die geplante Diskussion pazifistischer Positionspapiere auf der diesjährigen EKD-Synode geäußert. "Es braucht das Wächteramt der Kirche, die sagt: Die zunehmende Militarisierung entspricht nicht Gottes Willen", sagte der Bischof der Zeitschrift "Publik-Forum" (Ausgabe 8. November).

Renke Brahms bei zwei Veranstaltungen im Rahmen der EKD-Synode in Dresden

Vom 10. bis 13. November wird in Dresden die nächste Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zusammenkommen. Das Schwerpunktthema lautet „Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens“. Im Rahmen der Synode gibt es Veranstaltungen zum Synoden-Thema, an denen auch der Friedensbeauftragte des Rates der EKD, Renke Brahms, teilnehmen wird.

Bonner Friedensforschungsinstitut BICC feiert 25-jähriges Bestehen

Bonn (epd). Das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) feiert am Mittwoch sein 25-jähriges Bestehen. Zur Jubiläumsfeier des Friedensforschungsinstituts wird unter anderem der nordrheinwestfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) erwartet.

EAK: Juristische Beratung ist für Kriegsdienstverweigerer immer noch „sehr wichtig“

Soldatinnen und Soldaten, die nach einem erfolgreichen KDV-Verfahren die Bundeswehr verlassen, werden normalerweise zur Kasse gebeten. Das betrifft Personen, die über die Bundeswehr studiert oder eine Ausbildung gemacht haben, also durch die Bundeswehr finanziert wurden. Die Kosten für die so erlangten Vorteile für ihr berufliches Leben sollen sie dann zurückzahlen. 

Bundeswehr benennt Kaserne nach Widerständler der "Weißen Rose"

München/Ulm (epd). Erstmals benennt die Bundeswehr eine Kaserne nach einem Angehörigen der NS-Widerstandsgruppe "Weiße Rose". Am Mittwoch werde die Liegenschaft "Hochbrück" im Münchner Norden in Christoph-Probst-Kaserne umbenannt, wie die Bundeswehr mitteilte.

Syriens Verfassungskomitee unter UN-Regie gestartet

Genf (epd). Unter Regie der Vereinten Nationen ist das neue Verfassungskomitee für Syrien an den Start gegangen. Die Gründung des Verhandlungsgremiums sei ein "starkes Zeichen der Hoffnung", erklärte der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, am Mittwoch in Genf. Er betonte, dass die Menschen in Syrien nach fast neun Jahren Konflikt eine friedliche Zukunft wünschten.

Ausstellung "Frieden geht anders" in Dresdner Dreikönigskirche

Dresden (epd). Unter dem Motto "Frieden geht anders" präsentiert die Dresdner Dreikönigskirche vom 5. November an eine neue Ausstellung. Anhand von konkreten Konflikten würden mögliche gewaltfreie Lösungen aufgezeigt, teilte die Dreikönigskirche am Dienstag in Dresden mit.

EKD-Militärbischof Rink gegen rigorosen Pazifismus

Hamburg (epd). Für den Erhalt von Recht und Freiheit ist nach Ansicht des evangelischen Militärbischofs Sigurd Rink auch der Einsatz von Gewalt geboten. "Rigoroser Pazifismus kann dem Recht des Stärkeren Vorschub leisten und nicht der Stärke des Rechts", sagte der Theologe in einem Interview mit der "Zeit"-Beilage "Christ und Welt".

Stuhlkreis in der Panzerhalle

Lohheide/Kr. Celle (epd). Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink zeigt sich beeindruckt. "Was für ein Ort!", sagt er bei seinem Standortbesuch in der Niedersachsenkaserne nahe Bergen bei Celle.

EKD-Auslandsbischöfin besorgt über Lage der Menschen in Syrien

Hannover (epd). Die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bosse-Huber, hat sich besorgt über die Lage der Menschen in Syrien nach dem Einmarsch türkischer Truppen geäußert. "Insgesamt hören wir von großer Verunsicherung in den christlichen Gemeinden.