Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Bode und Selter feiern 375 Jahre Westfälischen Frieden

Osnabrück (epd). Hochrangige Kirchenvertreter haben am Sonntag anlässlich des 375. Jahrestags des Osnabrücker Handschlags die Sehnsucht vieler Menschen auf Frieden unterstrichen. Der Handschlag leitete am 6. August 1648 den Westfälischen Frieden ein und damit das Ende des Dreißigjährigen Krieges.

EKD-Friedensbeauftragter: Hiroshima mahnt zu atomwaffenfreier Welt

Bonn, Hannover (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat zu mehr Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt aufgerufen. Die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren seien eine Verpflichtung für die Menschheit, alles dafür zu tun, erklärte Kramer am Mittwoch in Bonn.

Hiroshima und Nagasaki sind bleibende Verpflichtung für atomwaffenfreie Welt

Die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren sind nach Ansicht des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, eine Verpflichtung für die Menschheit, alles für eine atomwaffenfreie Welt zu tun. „Unser Ziel muss Global Zero, eine Welt ohne Atomwaffen sein.

EKD-Friedensbeauftragter predigt 2024 bei Aktionstag in Büchel

Bonn, Büchel (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, wird 2024 beim Kirchlichen Aktionstag gegen Atomwaffen vor dem Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel predigen. Die siebte Ausgabe des Protests werde am 25. Mai stattfinden, kündigte die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD am Montag in Bonn an.

Liborifest des Erzbistums Paderborn rückt Frieden in den Mittelpunkt

Paderborn (epd). Das Erzbistum Paderborn rückt in diesem Jahr beim tradtionellen Liborifest das Thema Frieden in den Blick. Das Fest zu Ehren des heiligen Liborius steht vom 22. bis 30. Juli unter dem Motto „Pax vobis! (Der Friede sei mit euch!)“, wie das Erzbistum am Mittwoch mitteilte.

Bischof Gohl lehnt Lieferung von Streumunition an Ukraine ab

Stuttgart (epd). Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl, lehnt die beabsichtigte Lieferung von Streumunition durch die USA an die Ukraine ab. Er befürchte, dass das im russischen Angriffskrieg zu einer weiteren Eskalation beitrage „und am Ende weitere Menschenleben kosten wird“, sagte er laut einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung in Stuttgart.

Friedenstreffen der Religionen in Berlin

Seit Jahren lädt die katholische Laiengemeinschaft Sant' Egidio Vertreter von Weltreligionen zum Dialog ein. Im September werden dazu mehrere Tausend Gläubige in Berlin erwartet. Ziel ist eine friedlichere Welt.