Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

EKD-Friedensbeauftragter: In unsicheren Zeiten für Frieden beten

Bonn, Magdeburg (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Friedrich Kramer, hat angesichts der aktuellen Krisen die Bedeutung von Gebeten für den Frieden betont. Nach zwei Jahren Pandemie, nach fast zwei Jahren Krieg gegen die Ukraine seien viele Sicherheiten erschüttert, erklärte der mitteldeutsche Landesbischof am Mittwoch in Bonn.

EKD-Friedensbeauftragter: In alle Unsicherheiten der Welt hinein für den Frieden beten

In alle Unsicherheiten der Welt hinein für den Frieden beten und nach Gewissheit bei Gott suchen, dazu hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer (Magdeburg), aus Anlass der Ökumenischen FriedensDekade, die am 12. November beginnt, aufgerufen.

Bischöfin für "doppelte Solidarität" im Nahost-Konflikt

Karlsruhe (epd). Die badische evangelische Landesbischöfin Heike Springhart hat einen differenzierten Blick auf den Israel-Hamas-Krieg angemahnt. Evangelische Christen stünden für eine „doppelte Solidarität“ mit den Menschen in Israel und Palästina, sagte Springhart dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Karlsruhe: „Wir stehen ohne Wenn und Aber an der Seite unserer jüdischen Geschwister.

Material der Ökumenischen FriedensDekade stark nachgefragt

Kurz vor Beginn der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade, die unter dem Motto „sicher nicht – oder?“ vom 12. bis 22. November im gesamten Bundesgebiet durchgeführt wird, ziehen die Organisatoren eine erfreuliche Zwischenbilanz. Wie im Vorjahr wurden auch in diesem Jahr bereits mehr als 2.000 Bestellungen an Aktions- und Informationsmaterialien ausgeliefert.

Bischöfin Fehrs ruft trotz Terror zu Friedensbemühungen auf

Osnabrück, Hamburg (epd). Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat die Menschen aufgefordert, sich trotz Terror und kriegerischer Gewalt in Israel, der Ukraine und weiteren Konflikten weltweit beharrlich für Frieden einzusetzen.