Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Studientag in Breklum fragt nach Klimaaktivismus und der Rolle der Kirche

Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten von Gruppen wie Ende Gelände, Extinction Rebellion oder Letzte Generation machen mit spektakulären Störaktionen im öffentlichen Raum auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam, unter anderem mit der Besetzung von Kohlegruben, Hungerstreiks, künstlerischen Interventionen in Museen oder dem Ankleben auf Auto- und Landebahnen.

EKD-Friedenskonferenz trifft sich Ende Januar in Schleswig-Holstein

Bonn/Breklum (epd). Mit aktuellen Fragen der Friedensarbeit und der Sicherheitslage in Europa befasst sich am 29. und 30. Januar die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei einem Treffen in Schleswig-Holstein. Die 16.

Weltgebetstag der Frauen stellt überarbeitete Palästina-Liturgie vor

Nürnberg (epd). Für den am 1. März stattfindenden Weltgebetstag der Frauen gibt es eine überarbeitete Liturgie für Deutschland. Das Dokument wurde am Donnerstag veröffentlicht und soll in den nächsten Tagen verschickt werden, teilte das Deutsche Komitee in Stein bei Nürnberg mit.

Landesbischof Kramer warnt vor wachsendem Alltagsrassismus

Erfurt (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, hat vor zunehmenden Alltagsrassismus in Deutschland gewarnt. Die deutsche Gesellschaft müsse aufpassen, dass sie ihre Gastfreundschaft nicht verliere, sagte Kramer dem Evangelischen Pressedienst (epd). 1989 hätten sich die Menschen in der damaligen DDR eine weltoffene Gesellschaft mühsam erkämpft.

Bedford-Strohm zu Nahost: Das Leid auf beiden Seiten ist abgrundtief

Frankfurt a.M. (epd). Der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Heinrich Bedford-Strohm, hat für den ÖRK die Forderung nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand im Nahen Osten unterstrichen. Zugleich wandte er sich am Samstag auf seiner Facebook-Seite gegen einseitige Parteinahme. „Das Leid auf beiden Seiten ist abgrundtief.

Krieg in Gaza: Landesbischof Meyns warnt vor Fatalismus

Braunschweig, Wolfenbüttel (epd). Angesichts täglicher schlechter Nachrichten vom Krieg in Israel und Palästina hat der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns davor gewarnt, in Fatalismus abzugleiten. „Das aber wäre das genaue Gegenteil von Hoffnung“, schreibt der evangelische Theologe in seiner am Montag verbreiteten Weihnachtsbotschaft.

Koptenbischof wünscht in Weihnachtsbotschaft ein Ende von Krieg

Höxter (epd). Der koptisch-orthodoxe Bischof Anba Damian hat in seiner Weihnachtsbotschaft Wünsche für ein Ende von Krieg und Gewalt geäußert. Für die Menschen wünsche er zudem, dass sie sich für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen und sich für den Gottesweg entscheiden, schreibt Damian in seiner am Mittwoch in Höxter veröffentlichten Weihnachtsbotschaft.

Friedensverband fordert politische Lösung für den Nahen Osten

Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) ruft die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für eine Deeskalation der bewaffneten Auseinandersetzung im Nahen Osten, eine politische Verständigung in der Region und eine nachhaltige Lösung des Konfliktes einzusetzen.