Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Vorveranstaltungen weisen auf 6. Kirchlichen Aktionstag in Büchel hin

Mit Vorveranstaltungen am 19. April will die Projektgruppe „Kirchen gegen Atomwaffen“ auf den kommenden 6. Kirchlichen Aktionstag gegen Atomwaffen am Fliegerhorst in Büchel hinweisen. Dort predigt der ehemalige badische Landesbischof Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh am 24.

Bischof Meister in Odessa: Putin will ukrainische Kultur zerstören

Hannover, Odessa (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat sich bei einem Besuch in der ukrainischen Hafenstadt Odessa erschüttert darüber gezeigt, wie viele Kulturgüter infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine zerstört wurden. „Die Gesamtzahl der zerstörten Kirchen, Moscheen und Synagogen geht weit in die Hunderte“, sagte Meister dem Evangelischen Pressedienst (epd).

EKD-Friedensbeauftragter Kramer: Ziele der Waffenhilfe unklar

Frankfurt a.M. (epd). Der Friedensbeauftragte des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, hat seine Zweifel an Waffenlieferungen für die Ukraine bekräftigt. Zwar seien sie zur Selbstverteidigung berechtigt, sagte der mitteldeutsche Landesbischof der in Frankfurt am Main erscheinenden Zweimonatsschrift „Weltsichten“ (Aprilausgabe).

Militärbischof: Seelsorge zunehmend vor existenziellen Fragen

Wangerland, Berlin (epd). Der evangelische Militärbischof Bernhard Felmberg sieht die Seelsorge in der Bundeswehr in einer Phase der Neuausrichtung. Nach Jahrzehnten, in denen es vermehrt um die Begleitung von Einsatzkontingenten im Ausland gegangen sei, stünden nun wieder Fragen der Landes- und Bündnisverteidigung im Vordergrund, sagte Felmberg am Montag in Berlin.

Kurschus: Waffen liefern und um Gespräche mit Russland bemühen

Berlin, Bielefeld (epd). Bemühungen um Gespräche mit Russland sollten nach Ansicht der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, Waffenlieferungen an die Ukraine begleiten. „Wir müssen uns davor hüten, das als Alternative zu sehen: Kämpfen oder Reden. Es braucht beides“, sagte sie am Sonntagabend in der ARD-Talkshow „Anne Will“.

EKD-Friedensbeauftragter: Jede Chance auf Waffenstillstand prüfen

Bonn/Erfurt (epd). Als „wichtige Grundlage für mögliche Verhandlungen“ hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, die Initiative Chinas für einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg bezeichnet.

Kirchen rufen zum Frieden in der Ukraine auf

Vertreterinnen und Vertreter der beiden großen christlichen Konfessionen mahnen am Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zum Frieden. Ein Waffenstillstand sei das Ziel, auch wenn der Weg dahin nicht erkennbar sei.