Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Landessynode tagt zum Thema Frieden

München/Lindau (epd). Über den Frieden in all seinen Facetten diskutiert die bayerische Landessynode auf ihrer Frühjahrstagung vom 24. bis 28. März in Lindau am Bodensee. Die 108 Synodalen werden sich dort zudem mit wichtigen Reformvorhaben beschäftigen, wie die bayerische evangelische Landeskirche mitteilte.

Von den Propheten im Wald bis zum Ostermarsch

Lindau/Nürnberg (epd). Wenn die bayerische Landessynode ab Sonntag (24.3.) in Lindau am Bodensee über das Thema "Frieden" diskutiert, sind ihre Erwartungen besonders hoch: die der Vertreter von Organisationen, die sich dem Frieden verschrieben haben. Drei von ihnen haben gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd) ihre Positionen und Erwartungen an das Kirchenparlament formuliert.

Aktionsgemeinschaft Frieden erinnert an Angriffe auf Ex-Jugoslawien

Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat an die Luftangriffe der Nato vor 20 Jahren gegen das damalige Jugoslawien erinnert. "Dieses militärische Eingreifen war falsch, es bedeutete vor allem aber in vieler Hinsicht einen Damm- und Tabubruch, der bis heute nachwirkt", erklärte AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister am Mittwoch in Bonn.

AGDF: „Dammbruch von 1999 wirkt bis heute nach“

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat an den Beginn der völkerrechtswidrigen Luftangriffe der NATO vor 20 Jahren (24. März 1999) gegen das damalige Jugoslawien erinnert. „Dieses militärische Eingreifen war falsch, es bedeutete vor allem aber in vieler Hinsicht einen Damm- und Tabubruch, der bis heute nachwirkt“, betont Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

Gericht: Deutschland muss Rechtmäßigkeit von Drohnenangriffen prüfen

Münster (epd). Bei Datennutzungen der US-Militärbasis Ramstein für Drohnenangriffe sieht das Oberverwaltungsgericht Münster die Bundesregierung zur Überprüfung verpflichtet. Im Fall von durch US-Drohnen getötete Menschen im Jemen entschied das Gericht in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil, dass die Bundesrepublik prüfen müsse, ob die Angriffe im Einklang mit dem Völkerrecht stehen.

Aufruf zur Menschenkette: Vertraue dem Frieden und lebe ihn!

Unter dem Motto „Vertraue dem Frieden und lebe ihn!“ ruft die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) zu einer „Menschenkette für den Frieden“ beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund auf. Mit dieser Friedensaktion greift die AGDF damit das Leitwort des diesjährigen Kirchentages „Was für ein Vertrauen“ auf. 

Menschenkette für den Frieden auf dem Kirchentag

Bonn/Dortmund (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) will mit einer Menschenkette ein sichtbares Zeichen für den Frieden auf dem Kirchentag in Dortmund setzen. Unter dem Motto "Vertraue dem Frieden und lebe ihn!" werde das Leitwort des diesjährigen Kirchentages "Was für ein Vertrauen" aufgegriffen, kündigte die AGDF am Montag in Bonn an. Die Friedensaktion soll am 22.

Franz Alt: "Jesus war der größte Störenfried"

Stuttgart (epd). Jesus Christus war nach Ansicht des Journalisten Franz Alt "der größte Störenfried". Er störe allerdings nicht den Frieden, sondern die "Friedhofsruhe der Kirchen", sagte Alt bei der Verleihung des Amos-Preises an den württembergischen Pfarrer Rainer Schmid.