Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Höchststand bei globalen Rüstungsausgaben sorgt für Kritik

Berlin/Stockholm (epd). Für Waffen und Kriegsgerät ist 2018 weltweit so viel Geld ausgegeben worden wie zuletzt vor 30 Jahren - und das sorgt für heftige Kritik. In Deutschland forderten Linke und Grüne sowie das Hilfswerk "Brot für die Welt" am Montag ein Umdenken und mehr Investitionen in Klimaschutz und Krisenbewältigung.

Menschenkette findet immer mehr Unterstützer

Die Menschenkette beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund, zu der die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) unter dem Motto „Vertraue dem Frieden und lebe ihn!“ aufgerufen hat, um damit ein Zeichen des Friedens zu setzen angesichts einer zunehmenden Aufrüstung, eines wachsenden, gefährlichen Nationalismus und der Missachtung von Rüstungskontrolle zu setzen, stößt au

„Friedensdorf“ beim Markt der Möglichkeiten auf dem Kirchentag in Dortmund

Es wird eine Premiere auf dem Markt der Möglichkeiten beim 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Erstmals werden Friedensverbände, Friedensgruppen und Einrichtungen aus mehreren evangelischen Landeskirchen einen Bereich des Marktes in der Dortmunder Messehalle als „Friedensdorf der evangelischen Friedensarbeit“ gestalten.

Kurschus besorgt über zunehmende Abschottung in Europa

Bielefeld/Köln (epd). Die westfälische Präses Annette Kurschus hat sich besorgt über zunehmende Abgrenzung und Abschottung in Europa geäußert. Europa werde immer mehr zur Festung, allerorten gewinne nationaler Egoismus an Boden, sagte die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen, am Donnerstag im WDR-Radio. Schlagbäume und Stacheldrahtzäune würden errichtet.

Ein Urteil zu sexueller Gewalt in Ruanda schrieb Rechtsgeschichte

Den Haag (epd). Die grauenhaften Taten von Jean-Paul Akayesu führten zu einem wegweisenden Richterspruch: Der frühere Bürgermeister der ruandischen Stadt Taba ist der erste Mann, der jemals wegen des Einsatzes von Vergewaltigung als Kriegswaffe verurteilt wurde.

UN-Beauftragte: Sexuelle Gewalt im Krieg bleibt meist ungesühnt

Frankfurt a.M./New York (epd). Vor zehn Jahren wurde erstmals eine UN-Beauftragte zu sexueller Gewalt in Konflikten eingesetzt. Die derzeitige Amtsinhaberin, die Frauenrechtlerin Pramila Patten (60) aus Mauritius, sieht seitdem deutliche Fortschritte, aber auch Lücken, vor allem in der Verfolgung von Straftätern.

Missio ruft zu Ostern zu mehr Friedensarbeit in der Welt auf

Aachen (epd). Das katholische Hilfswerk Missio hat zu Ostern zu verstärkten politischen und zivilgesellschaftlichen Versöhnungsbemühungen in der Welt aufgerufen. "Eine der wichtigsten Osterbotschaften ist es, dass Gewalt und Tod nicht das letzte Wort haben", sagte Missio-Präsident Prälat Klaus Krämer am Donnerstag in Aachen.