Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Soldatinnen und Soldaten in Uniform dürfen künftig gratis Zug fahren

Berlin (epd). Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in Uniform können von kommendem Jahr an kostenlos Bahn fahren. Darauf einigten sich das Bundesverteidigungsministerium, das Bundesverkehrsministerium, das Bundesinnenministerium, die CSU im Bundestag und die Deutsche Bahn, wie das Verteidigungsministerium am Samstag in Berlin mitteilte.

Religionsvertreter aus aller Welt auf Friedensmission in Lindau

Lindau (epd). Ranghohe Religionsvertreter aus aller Welt sind in der kommenden Woche auf Friedensmission am Bodensee: Rund 900 Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern wollen bei der Weltversammlung von "Religions for Peace" (Religionen für den Frieden) in Lindau über Wege zur Lösung aktueller Konflikte beraten.

Maas: Humanitäres Völkerrecht gerät unter die Räder

Genf/New York (epd). Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat die Weltgemeinschaft zur entschlossenen Verteidigung des humanitären Völkerrechts aufgerufen. Das Recht zum Schutz von Menschen in Konflikten gerate weltweit unter die Räder, warnte Maas am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York.

DRK-Präsidentin lobt Genfer Abkommen als Meilenstein des Völkerrechts

Osnabrück (epd). Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die Bedeutung der Genfer Abkommen gewürdigt, die vor 70 Jahren am 12. August 1949 geschlossen wurden: "Die Genfer Abkommen sind ein Meilenstein des humanitären Völkerrechts", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Sonnabend).

Afghanistan vor ungewisser Zukunft

Dubai/Kabul (epd). Die Gespräche mit den Taliban machten "sehr guten Fortschritte", freut sich der US-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad. Im Wüstenemirat Katar läuft die inzwischen achte Verhandlungsrunde. Der Deal zwischen den USA und den islamischen Aufständischen soll bald unter Dach und Fach sein.

24-Stunden-Gottesdienst zum Ende der Atomwaffen-Proteste in Büchel

Büchel (epd). Nach 20-wöchiger Dauer enden die aktuellen Atomwaffen-Proteste am Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Die Kampagne "Büchel ist überall! Atomwaffenfrei.jetzt" beende ihre Proteste bewusst am 74. Jahrestag des Atombombenabwurfs der Amerikaner auf die japanische Stadt Nagasaki im Jahr 1945, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.

Pakistan kündigt Ausweisung indischer Diplomaten an

Dubai/Neu-Delhi (epd). Die verfeindeten Atommächte Pakistan und Indien steuern im Streit um Kaschmir einen gefährlichen Konfrontationskurs: Pakistan kündigte am Mittwoch an, indische Diplomaten auszuweisen und den Handel zwischen beiden Staaten auszusetzen, wie die Tageszeitung "Dawn" berichtete.

Pakistan droht mit Gewalt in Kaschmir

Dubai/Neu-Delhi (epd). Pakistan hat Indien nach der Abschaffung des Autonomie-Status von Kaschmir vor einer Eskalation der Gewalt gewarnt. Der pakistanische Ministerpräsident Imran Khan erklärte am Dienstag vor dem Parlament in Islamabad, es werde mehr Terroranschläge in der umstrittenen Region geben.

Indien hebt Sonderstatus von Kaschmir auf

Dubai/Neu-Delhi (epd). Zwischen Indien und Pakistan droht der jahrzehntelange Konflikt um Kaschmir erneut zu eskalieren. Indiens Regierung hob am Montag den Sonderstatus für die umstrittene Krisenregion auf und kündigte eine Neuorganisation des indischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir an. Pakistan verurteilte die Entscheidung und bezeichnete sie als "illegal".

Trauernde verabschieden sich von "Zivi-Pastor" Ulrich Finckh

Bremen (epd). Hunderte Trauergäste aus Kirche und Gesellschaft haben sich am Sonnabend in Bremen zusammen mit vielen Angehörigen und Freunden in einem Gottesdienst von dem evangelischen Theologen, Pazifisten und Bürgerrechtler Ulrich Finckh verabschiedet. Der emeritierte Pastor war am 25. Juli in Bremen im Alter von 91 Jahren gestorben.