Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

EAK: Rüstungsexportstopp nach Saudi-Arabien muss verlängert werden

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat die Bundesregierung aufgefordert, den Rüstungsexportstopp nach Saudi-Arabien, der am 30. September ausläuft, zu verlängern und keine Waffen in diese Krisenregion zu liefern. Entsprechende Forderungen hatte es in diesen Tagen aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegeben.

Interreligiöse Friedenskonferenz auf Sansibar

Wuppertal (epd). Christen, Muslime, Juden und Buddhisten wollen bei einer Konferenz auf Sansibar ein gemeinsames Zeichen für ein friedliches Miteinander der Religionen setzen. Bei der Friedenskonferenz vom 20. bis 23.

"Blumen für Stukenbrock" gedenkt der Opfer der NS-Zeit

Schloß Holte-Stukenbrock (epd). Der friedenspolitische Arbeitskreis "Blumen für Stukenbrock" hat am Samstag mit einer Gedenkveranstaltung auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof Stukenbrock-Senne an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.

EKD-Experte warnt vor schwieriger Lage der Christen in Syrien

Düsseldorf (epd). Die Situation der Christen im Bürgerkriegsland Syrien bleibt nach Einschätzung des evangelischen Migrationsexperten Manfred Rekowski besorgniserregend. "Viele haben das Land verlassen. Die Sorge um die Macht der Islamisten prägt da Leben der verbleibenden Christen enorm", sagte der Präses der rheinischen Landeskirche am Freitag in Düsseldorf.

EAK erinnert an Deserteure und Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat aus Anlass des Beginns des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren an das Schicksal und die Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern, Kriegsgegnern und Deserteuren erinnert, die einer unnachgiebigen Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt waren und ihren Widerstand oft mit dem Leben bezahlen mussten.

2. Weltkrieg ist bis heute Mahnung für Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit

80 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs hat die Evangelische Friedensarbeit vor einer neuen Kriegsgefahr gewarnt und betont, dass der 1. September 1939 bis heute eine Mahnung für Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit ist. „Durch unser Land ist vor 80 Jahren unendlich viel Leid über viele Völker und Länder gebracht worden.