Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Hunderte humanitäre Helfer 2019 verletzt und entführt

London/Genf (epd). Die Zahl der Angriffe auf humanitäre Helfer hat 2019 laut einer Studie einen Höhepunkt erreicht. Im vergangenen Jahr seien auf 483 Helfer schwere Angriffe verübt worden, heißt es in einem am Montag in London vorgestellten Bericht der Beratungsgesellschaft Humanitarian Outcomes. 

Ein schwieriges Erbe

Frankfurt a.M. (epd). "Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, hatten sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen.

Im ökumenischen Schulterschluss für den Frieden werben

Augsburg (epd). Trotz der Corona-Einschränkungen hat das Augsburger Friedensfest am Samstag mit Gottesdienst, Begegnung und Preisverleihung für ein friedliches Miteinander der Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Kulturen geworben.

Materialheft der EKD für den Bittgottesdienst für den Frieden 2020

Unter dem Motto „Umkehr zum Frieden“ ist das Materialheft zum diesjährigen Bittgottesdienst für den Frieden erschienen. Mit diesem Motto erinnern die Trägerorganisationen während der FriedensDekade vom 8. bis 18. November 2020 an das 40. Jubiläum der Ökumenischen FriedensDekade. 1980 hatte die erste FriedensDekade das Thema „Umkehr zum Leben“.

Präses Rekowski: Atombombenabwurf Verbrechen gegen Menschheit

Düsseldorf/Büchel (epd). Der rheinische Präses Manfred Rekowski hat vor der weiteren Existenz von Atomwaffen gewarnt. "Die Atommächte, die sie einsetzen können, sind vor ihnen selbst nicht sicher", schreibt der leitende Geistliche der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem Grußwort zu einem 24-Stunden-Gebet am Fliegerhorst Büchel in der Eifel.

1.000 Kraniche für den Frieden

Düsseldorf/Köln (epd). Im August jähren sich die Abwürfe der US-Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum 75. Mal. Rund 90.000 Menschen starben auf der Stelle, weitere rund 130.000 bis zum Ende des Jahres 1945. Am 6. August um 8.16 Uhr explodierte die erste Bombe über Hiroshima, einer Stadt mit damals rund 500.000 Einwohnern.

75 Jahre Hiroshima: Rotes Kreuz warnt vor neuem Atombomben-Einsatz

Genf/Mainz (epd). Das Rote Kreuz hat 75 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf in einem Krieg über Hiroshima vor einem neuen Einsatz der Massenvernichtungswaffen gewarnt. Das Risiko sei so groß wie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr, betonte der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Peter Maurer, am Dienstag in Genf.

"Wir waren ja noch Kinder"

Bad Bederkesa (epd). Geschlafen haben sie auf Holz: Eine Pritsche, eine Decke. Überall Läuse und Wanzen, die Blut gesaugt haben. Im Lager Tscheljabinsk am Ural gab es wenig zu essen. Manchmal war der Hunger so groß, dass die Fischreste in der Latrine herhalten mussten.