Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.

Friedensbewegung

Friedensforscher: Ostermarschbewegung ist "ziemliches Gemisch"

Frankfurt a.M. (epd). Nach Worten des Frankfurter Friedensforschers Bruno Schoch ist die Ostermarschbewegung ein „ziemliches Gemisch“. Die Vorstellung, es gebe die eine Friedensbewegung oder den einen Ostermarsch, sei immer schon falsch gewesen, sagte Schoch in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

"Frauen in Schwarz" demonstrieren seit 30 Jahren für Frieden

Jeden Monat rollen sie ihre Transparente aus: Seit 30 Jahren demonstrieren die "Frauen in Schwarz" in Hamburg gegen Gewalt und Krieg. Irmgard Busemann ist seit der Gründung dabei und ist damit Teil einer weltweiten Bewegung.

Ostermärsche: "Deutschland muss friedenstüchtig werden"

Die Ostermärsche der Friedensbewegung stehen in diesem Jahr unter dem Eindruck der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Bei bundesweiten Aktionen wollen die Teilnehmer für ein Ende der Kampfhandlungen und für Friedensverhandlungen demonstrieren.

Friedensaktivisten ziehen gegen Rheinmetall vor Gericht

Berlin, Düsseldorf (epd). Menschenrechtler und Friedensaktivisten haben nach eigenen Angaben den Rüstungskonzern Rheinmetall wegen des Verdachts auf Beihilfe zu Kriegsverbrechen im Jemen verklagt. Die Anzeige sei beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe eingereicht worden, sagte der Anwalt der Kampagne „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“, Holger Rothbauer, am Dienstag.

In Nationaler Sicherheitsstrategie Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung davor gewarnt, in der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie einseitig die militärische Sicherheit zu stärken. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung hier zum Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung verpflichten, fordert der Friedensverband.

Wochenende mit zahlreichen Aktionen für ein Ende des Ukraine-Krieges

Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen für ein Ende des Ukraine-Kriegs gab es am Wochenende in mehr als 30 Städten – ein Bündnis aus 19 Friedensorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hatte dazu aufgerufen. Wichtig war bei den Protesten vor allem Empathie für die Opfer des Krieges.

Rund 13.000 Menschen bei "Aufstand für den Frieden" in Berlin

13.000 zählte die Polizei auf der Berliner Demo "Aufstand für Frieden". Zuvor kritisierten Politiker die Veranstaltung und ihre Initiatorinnen Wagenknecht und Schwarzer. In Bonn warb die Theologin Käßmann für einen Stopp der Waffenlieferungen.