Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

"Ich habe jede Nacht gebetet, dass ich überlebe"

Heilbronn (epd). Wenige Tage vor Kriegsausbruch läuft im Leben von Anastasiia Zaieva aus Charkiw in der Ostukraine noch alles nach Plan: Die Deutsch-Studentin hat ein Online-Vorstellungsgespräch bei der Evangelischen Tagungsstätte in Löwenstein (ETL) (Landkreis Heilbronn) für eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).

Friedensfachkraft: Nicht allein militärische Dimension im Blick haben

Wustrow, Berlin (epd). Der Politikwissenschaftler Felix Schimansky-Geier hat davor gewarnt, im Krieg Russlands gegen die Ukraine allein die militärische Dimension im Blick zu haben. Insgesamt seien angesichts der Konflikte in der Welt deutlich mehr Investitionen in den Zivilen Friedensdienst nötig, sagte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Ostermärsche der Friedensbewegung gehen zu Ende

Düsseldorf (epd). Mit Aktionen in mehreren Städten sind am Montag die diesjährigen Ostermärsche zu Ende gegangen. Das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn, das die regionalen Aktionen koordiniert, zeigte sich zufrieden. Sie gingen von mehreren zehntausend Teilnehmern aus, sagte Sprecher Kristian Golla dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag. Eine genaue Zahl nannte er nicht.

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Düsseldorf (epd). Die Friedensbewegung hat am Sonntag ihre Ostermärsche fortgesetzt. Kundgebungen und Protestzüge gab es unter anderem in Frankfurt/Oder, im brandenburgischen Neuruppin und in der saarländischen Gemeinde Beckingen, wie Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative in Bonn dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Ostersonntag sagte. Insgesamt seien sie bisher zufrieden.

Staatssekretär Giegold: Waffenlieferungen an Ukraine müssen zulegen

Frankfurt a.M. (epd). Wirtschaftsstaatssekretär Sven Giegold hält eine Ausweitung der Waffenlieferungen an die Ukraine für geboten. „Angesichts der Brutalisierung und Dauer des Krieges müssen Quantität und Qualität der Waffenlieferungen zulegen, denn alle Versuche der Gespräche sind leider bisher gescheitert“, sagte der Grünen-Politiker „chrismon.de“.

Leicht höhere Beteiligung bei diesjährigen Ostermärschen

Düsseldorf (epd). Bei den diesjährigen Ostermärschen zeichnet sich eine höhere Beteiligung als in den Vorjahren ab. Ein Sprecher der Organisatoren äußerte am Samstag die Hoffnung, dass sich bis Ostermontag insgesamt mehrere zehntausend Menschen an den vielfältigen Aktionen für Frieden und Abrüstung beteiligen.

Heftige Debatte über Haltung der Ostermärsche zum Ukraine-Krieg

Düsseldorf, Hannover (epd). Zum Höhepunkt der diesjährigen Ostermärsche ist eine Debatte über die Haltung der Friedensbewegung zum Krieg in der Ukraine entbrannt. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) appellierte an die Teilnehmer, bei ihren Aktionen deutlich zu machen, „dass sie sich gegen Putins Krieg richten“.

Protest gegen Krieg und Atomkraft: Ostermärsche fortgesetzt

Frankfurt a.M., Bonn (epd). Die Friedensbewegung hat am Karfreitag ihre Ostermärsche und Friedenskundgebungen fortgesetzt. Diese stehen in diesem Jahr unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine, wie das Netzwerk Friedenskooperative mitteilte. Bereits am Donnerstag fanden vereinzelt erste Aktionen statt.

EKD-Präses: Waffenlieferungen an die Ukraine gerechtfertigt

Köln (epd). Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, hält Waffenlieferungen an die Ukraine für gerechtfertigt. Das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine sei unbestritten, sagte Heinrich im Interview der Woche (Sonntag) im Deutschlandfunk. Gerade ihrer Generation falle es schwer, in Worte zu fassen, was derzeit in der Ukraine passiere.

Aufrufe zu Frieden und Gewaltverzicht zu Ostern

Bielefeld, Düsseldorf (epd). Leitende Geistliche beider christlicher Konfessionen haben vor Beginn des Osterfests zu Frieden und Gewaltverzicht aufgerufen. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, forderte eine österliche Waffenruhe für die Ukraine.