Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Ramelow für schwere Waffen und raschen EU-Beitritt der Ukraine

Erfurt (epd). Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) tritt für die Genehmigung von Waffenlieferungen an die ukrainische Regierung in jedem notwendigen Umfang ein. Das Völkerrecht räume einem Staat, wenn er von einem anderen Staat angegriffen werde, das Recht auf Selbstverteidigung ein, sagte Ramelow dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Erfurt.

Nordkirchen-Landessynode diskutiert Wege zum Frieden

Lübeck-Travemünde (epd). Die zweitägige Sondertagung der evangelischen Nordkirchen-Landessynode zu friedensethischen Fragen ist am Freitag in Lübeck-Travemünde gestartet. Seit Februar scheine die Welt eine andere zu sein, sagte Generalstabsoffizier Michael Strunk von der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg in seinem Impulsvortrag.

"Brot für die Welt" fordert mehr Geld für zivile Konfliktbewältigung

Emden (epd). Die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“, Dagmar Pruin, hat angesichts des russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gefordert, mehr Gelder für zivile Krisenprävention und Konfliktbearbeitung in den Bundeshaushalt einzuplanen.

Reformierte Synode betet für den Frieden in der Ukraine

Emden (epd). Das Kirchenparlament der Evangelisch-reformierte Kirche hat seine Frühjahrstagung mit einem Gebet und einer Schweigeminute für den Frieden in der Ukraine begonnen. „Der Angriffskrieg auf die Ukraine überschattet in diesen Tagen alles.

Bundeswehr-Ausbildungseinsatz in Mali endet

Berlin/Meseberg (epd). Nach neun Jahren beendet die Bundeswehr endgültig die Ausbildung der malischen Armee. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Mittwoch am Rande der Kabinettsklausur in Meseberg an, dass die deutsche Teilnahme an der EU-Ausbildungsmission EUTM in Mali in dem westafrikanischen Land eingestellt werde.

"Sie haben auf alles geschossen, was sich bewegte"

Nairobi (epd). Der junge Mann hat Zuflucht auf einem der Viehmärkte der malischen Hauptstadt Bamako gesucht. Er möchte aus Sicherheitsgründen anonym bleiben und heißt hier Adama Cissé. Nach eigenen Angaben ist er ein Überlebender des Massakers von Moura. In dem Ort in Zentralmali haben Soldaten und ihre russischen Verbündeten zwischen Ende März und Anfang April bis zu 300 Menschen umgebracht.