Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

UN-Chefs warnen vor katastrophalen Folgen des Gaza-Zahlungsstopps

Ein Großteil der Menschen im Gaza-Streifen ist auf Hilfe angewiesen. Die Vereinten Nationen fürchten unermessliches Leid angesichts von internationalen Zahlungsstopps an das Hilfswerk UNRWA, dem Israel Verwicklung in Terroraktivitäten vorwirft.

Strafgerichtshof-Ankläger fordert mehr Einsatz gegen Gewalt im Sudan

Nairobi/New York (epd). Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC), Karim Khan, sieht Anzeichen für Kriegsverbrechen im Sudan. „Wir müssen mehr tun“, sagte der Jurist vor dem UN-Sicherheitsrat in New York am Montag (Ortszeit). Die Lage in dem Land sei in jeglicher Hinsicht entsetzlich.

Nahost-Krieg: Friedensaktivisten werben für Versöhnung

Bremen (epd). Mitglieder der internationalen Organisation „Combatants for Peace“ (Kämpfer für den Frieden) wollen am kommenden Sonnabend (3. Februar) in Bremen für eine Versöhnung und ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern werben.

Experte fordert mehr Geld für Klima-Anpassung in Krisenländern

Frankfurt a.M. (epd). Fragile Länder müssen laut dem Ostafrika-Experte Shashwat Saraf viel mehr Mittel für die Anpassung an den Klimawandel erhalten. Ansonsten drohten weitere Konflikte oder die Verschärfung aktueller bewaffneter Auseinandersetzungen, sagte der Notfalldirektor der Hilfsorganisation IRC für die Region dem Evangelischen Pressedienst (epd).

EVP-Fraktionschef Weber fordert europäischen Atomschutzschirm

München (epd). Der EVP-Fraktionschef im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), macht sich für einen europäischen Atomschutzschirm stark. Dazu müsse mit den Atommächten Großbritannien und Frankreich geredet werden, wie ein solcher Schutzschirm aufgebaut werden könne, sagte er auf BR24 im „Interview der Woche“ (Samstag).

Weltuntergangsuhr bleibt bei 90 Sekunden vor Mitternacht

Washington (epd). Keine Veränderung zum Vorjahr: Das US-Wissenschaftsmagazin „Bulletin of the Atomic Scientists“ hat die Zeiger seiner symbolischen Weltuntergangsuhr bei 90 Sekunden vor Mitternacht belassen. Das bedeute nicht, dass die Welt stabil sei, betonte die Geschäftsführerin des Magazins, Rachel Bronson, am Dienstag beim Vorstellen der „Doomsday Clock“.

Außenministerin Baerbock: Zwei-Staaten-Lösung ist "einzige Lösung"

Brüssel (epd). Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sieht im Ringen um einen Ausweg aus dem Nahost-Krieg die Zwei-Staaten-Lösung als „einzige Lösung“. „Frieden kann es nur geben, wenn es Frieden für alle Menschen in der Region gibt“, sagte Baerbock am Montag vor Beginn eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel.