Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

„Wir scheuen keine Konflikte“ – ZFD-Ausstellung in neuem Design

„Wir scheuen keine Konflikte“ – unter diesem Motto zeigt der Zivile Friedensdienst auf 17 Ausstellungstafeln, wie das deutsche Programm für Friedensförderung und Gewaltprävention in Krisen- und Konfliktregionen rund um die Welt arbeitet.

Prominent, weiblich, bedroht

Dubai/Kabul (epd). Der Anruf kam an einem kalten Novembertag. Die 28-jährige TV-Reporterin Farahnaz Forotan erhielt eine klare wie ernste Botschaft vom afghanischen Komitee für die Sicherheit von Journalisten (AJSC). Es gebe Hinweise darauf, dass sie auf der schwarzen Liste der Taliban stehe und das Risiko ermordet zu werden sehr groß sei.

Medien: Tote bei Protesten gegen Militärjunta im Tschad

Frankfurt a.M./N'Djamena (epd). Bei Protesten gegen die Militärjunta im Tschad sind Medienberichten zufolge am Dienstag mehrere Menschen getötet worden. In der Hauptstadt N?Djamena und der zweitgrößten Stadt Moundou seien mindestens zwei Demonstranten mutmaßlich von Sicherheitskräften erschossen und Dutzende verletzt worden, berichtete das unabhängige Onlineportal "Alwihad".

Entwicklungsminister: Menschen in Afghanistan brauchen Perspektive

Berlin/Essen (epd). Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) kündigt weitere Hilfen für Afghanistan auch nach Abzug der Bundeswehr an. "Die Menschen brauchen eine Perspektive vor Ort, wenn wir Flüchtlingsströmen vorbeugen wollen", sagte Müller den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Freitag).

UN: Mehr als eine Million Menschen auf der Flucht in Tigray

Genf/New York (epd). Mehr als eine Million Menschen sind laut den Vereinten Nationen innerhalb der äthiopischen Konfliktregion Tigray auf der Flucht. Weitere rund 60.000 Bewohner des Gebiets seien wegen der herrschenden Gewalt in zwei andere Regionen Äthiopiens geflüchtet, teilte die Internationale Organisation für Migration IOM am Freitag in Genf mit.

Deutsche Polizisten werden Ende April aus Afghanistan abgezogen

Berlin (epd). Im Zuge des Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Aufbauhilfe für die afghanische Polizei beenden. Die aktuell 20 deutschen Polizistinnen und Polizisten in Kabul sollen bereits zum 30. April das Land verlassen, wie ein Sprecher des Innenministeriums den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag) mitteilte.

Vielvölkerstaat Myanmar am Abgrund

Frankfurt a.M./Yangon (epd). Der Tod kam aus der Luft: Als Ende März die ersten Bomber den östlichen Karen-Staat in Myanmar angriffen, gab es zahlreiche Opfer. Tausende Bewohner flohen in Panik, einige retteten sich über die Grenze nach Thailand. Aber Berichten zufolge wiesen thailändische Behörden etwa 2.000 Angehörige der Karen-Volksgruppe an der Grenze ab. Seit dem Militärputsch am 1.

Bundeswehrabzug aus Afghanistan womöglich im Juli

Berlin (epd). Die Bundeswehr wird womöglich bereits im Juli aus Afghanistan abgezogen. Es gebe derzeit Überlegungen im Hauptquartier der Mission "Resolute Support" in der afghanischen Hauptstadt Kabul, den Abzugszeitraum zu verkürzen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Inzwischen werde der 4. Juli als Abzugsdatum erwogen.