Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Taliban schließen Verlängerung des Evakuierungseinsatzes aus

Berlin/Kabul/Brüssel (epd). Die militärische Evakuierungsoperation am Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul geht weiter voran. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden bis Dienstagmorgen mehr als 3.600 Menschen von der Bundeswehr ausgeflogen, darunter mehr als 2.800 afghanische Staatsbürger.

Evakuierungen aus Kabul kommen voran

Berlin/Kabul (epd). Die militärische Evakuierungsoperation am Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul geht weiter voran. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden bis Dienstagmorgen mehr als 3.600 Menschen von der Luftwaffe ausgeflogen, darunter mehr als 2.800 afghanische Staatsbürger. Im Durchschnitt gebe es alle zehn Minuten einen Start oder eine Landung, hieß es.

Chaos am Flughafen Kabul: Medikamente gelangen nicht nach Afghanistan

Berlin, Genf (epd). Wegen der dramatischen Lage am Flughafen von Kabul können dringend benötigte medizinische Güter nicht nach Afghanistan eingeflogen werden. Es gehe um mehr als 500 Tonnen Medikamente, Spezialnahrung und Ausrüstung wie chirurgische Instrumente, sagte die Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Inas Hamam, am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Genf.

Tote bei Andrang auf Flughafen Kabul

Berlin (epd). Bei dem Massenandrang auf den Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Sonntag mehrere Menschen ums Leben gekommen. Der britische Sender BBC berichtete unter Berufung auf das Londoner Verteidigungsministerium von mindestens sieben Toten. Unterdessen flogen westliche Länder weiter Schutzbedürftige aus.

Bischof Stäblein: Margot Käßmann hatte Recht

Berlin (epd). Der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein hat zur Hilfe für die Menschen in Afghanistan aufgerufen. „In Afghanistan spielt sich eine Tragödie ab. Mit Schrecken und mehr und mehr sichtbarem Verbrechen“, erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Samstag im Hörfunk des RBB.

Bischof Kramer fordert nach Afghanistan Konsequenzen

Erfurt (epd). Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, innenpolitische Konsequenzen gefordert.

Lage am Flughafen Kabul weiter angespannt

Berlin (epd). Am Flughafen der afghanischen Hauptstadt Kabul bleibt die Situation angespannt. Das Auswärtige Amt sprach am Samstag von einer „äußert gefährlichen Lage“ rund um das Gelände, das von Tausenden Menschen belagert wird. Derweil setzte die Bundeswehr ihre Evakuierungsflüge fort.

UN warnen vor Taliban-Rache

Berlin (epd). Die Bundesregierung hat bekräftigt, dass sie neben den Ortskräften auch besonders gefährdete und schutzbedürftige Menschen aus Afghanistan aufnehmen will. Das Außen- und das Innenministerium versicherten am Freitag in Berlin, man werde im Einzelfall pragmatisch vorgehen. Flüchtlings- und Hilfsorganisationen drangen auf schnelles und entschiedenes Handeln.

Käßmann kritisiert Haltung der Nato zu Afghanistan als "arrogant"

Frankfurt a.M. (epd). Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hat nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban gefordert, jetzt den Opfern der gescheiterten Afghanistan-Strategie zu helfen.