Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Asean-Staaten schließen Myanmars Machthaber von Treffen aus

Frankfurt a.M./Bandar Seri Begawan (epd). Die Gemeinschaft südostasiatischer Staaten (Asean) schließt Myanmars Machthaber Min Aung Hlaing vom nächsten Gipfeltreffen Ende Oktober aus. Darauf einigte sich das Staatenbündnis nach einem Treffen der Außenminister am späten Freitagabend.

Milizen-Führer aus Zentralafrika soll sich in Den Haag verantworten

Den Haag (epd). Der Internationale Strafgerichtshof will erstmals einen Anführer der muslimischen Séléka-Milizen in der Zentralafrikanischen Republik anklagen. Es gebe genug Hinweise für einen Prozess gegen Mahamat Said Abdel Kani wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen, sagte Chefankläger Karim Khan bei der Eröffnung des Vorverfahrens am Dienstag in Den Haag.

Friedensappell: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein

Bonn (epd). Prominente fordern die Kirchen dazu auf, ihren Einsatz für einen weltweiten gerechten Frieden zu verstärken. „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“, heißt es in einem am Montag von der evangelischen Friedensarbeit in Bonn verbreiteten Aufruf mit Blick auf die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im September 2022 in Karlsruhe.

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“

Im September 2022 kommt die Welt nach Deutschland: Zum ersten Mal wird die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hierzulande stattfinden. In Karlsruhe treffen sich dann die Delegierten von rund 350 ÖRK-Mitgliedskirchen. Sie vertreten über 500 Millionen Christinnen und Christen aus mehr als 120 Ländern.

Bundesregierung: Einsatz in Afghanistan erfolgreich

Berlin, Osnabrück (epd). Trotz aller Kritik zieht die Bundesregierung in weiten Teilen eine positive Bilanz aus dem Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) darüber berichtet.

Friedensnobelpreis für Journalisten aus den Philippinen und Russland

Oslo, Frankfurt a.M. (epd). Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an zwei Journalisten für ihren mutigen Kampf für die Meinungsfreiheit. Geehrt werden die Philippinin Maria Ressa und der Russe Dmitri Muratow. Die 58-jährige Ressa verteidige die Meinungsfreiheit in einem zunehmend autoritärer werdenden Land, sagte die Vorsitzende des Nobelkomitees, Berit Reiss-Andersen.

Friedensforscher: Ökologische Krisen führen zu Gewalt und Konflikten

London (epd). Friedensforscher haben vor einer Zunahme von Gewalt infolge von ökologischen Krisen und Ressourcenknappheit gewarnt. Es gebe eine wechselseitige Beziehung zwischen Umweltkrisen und Konflikten, erklärte das Institut für Wirtschaft und Frieden am Donnerstag anlässlich der Vorstellung eines Berichts in London.