Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Hamburg (epd). Ein Hamburger Friedensbündnis startet am (morgigen) Sonnabend eine Volksinitiative gegen Rüstungsexporte. Ziel sei es, dass Senat und Bürgerschaft innerhalb eines Jahres eine Rechtsgrundlage schaffen, die den Transport und Umschlag von Rüstungsgütern über den Hamburger Hafen verbiete, kündigte das Bündnis an.
Die Vorbereitung zu vielfältigen regionalen Aktionen zu Ostern zeigen einen wachsenden Bedarf, wieder öffentlich für die Friedensfrage sichtbar zu werden. Auch die Feste und Veranstaltungen zum 8. Mai (mit der Forderung nach einem Feiertag) werden vorbereitet. Auch die Aktion der Naturfreunde „Frieden in Bewegung“ vom 1. Mai in Hamburg bis zum 4.
Siegen (epd). Ein Friedensaktivist, der gegen Drohnen-Einsätze der US-Armee protestiert, ist am Freitag vom Landgericht Siegen freigesprochen worden. Der Mann hatte unter anderem in Flugblättern und E-Mails dazu aufgerufen, dass Militärangehörige die Öffentlichkeit über die Beteiligung der deutschen Luftwaffe an völkerrechtswidrigen US-amerikanischen Drohnenangriffen informieren sollten.
„REICHWEITE FRIEDEN“ lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2021. Die Jury des ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs zur grafischen Gestaltung des zentralen Plakatmotivs entschied sich Anfang Februar für den Entwurf des Grafikers Walter Dawid. Sein Motiv wird damit zur zentralen Erkennungsmarke der FriedensDekade im laufenden Jahr.
Europa sei 2020 für viele Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen in mehreren Ländern kein sicherer Ort. Dies betont das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) in seinem nun veröffentlichten Jahresbericht.
Brüssel/Straßburg (epd). Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Deutschland vom Vorwurf freigesprochen, den Nato-Luftangriff bei Kundus 2009 nicht ausreichend aufgeklärt zu haben. Geklagt hatte ein Afghane, der bei dem von einem Bundeswehr-Oberst angeforderten Bombardement zwei Kinder verlor, wie der EGMR am Dienstag in Straßburg mitteilte.
Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“
Pressemitteilung von European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ und Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko
Düsseldorf (epd). Jungs in militärischer Tarnkleidung, bewaffnet mit Gewehren, Pistolen oder Raketenwerfern: Mit solchen Bildern machen Hilfsorganisationen oder Medien häufig auf das Leid von Kindersoldaten aufmerksam. Doch viele Rebellen und Milizen rekrutieren nicht nur Jungen.
Stuttgart/Karlsruhe (epd). Bewährungsstrafen, Freisprüche und hohe Kosten für das Rüstungsunternehmen Heckler&Koch (H&K): Als das Stuttgarter Oberlandesgericht vor zwei Jahren sein Urteil über den illegalen Export von Sturmgewehren nach Mexiko verkündete, waren nicht alle Beteiligten zufrieden.