Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Corona-gerecht haben die NaturFreunde Deutschlands am 12. Mai in Hannover die längste Friedenswanderung Deutschlands gestartet. Frieden in Bewegung wird in 55 Etappen bis an den Bodensee führen und dabei auf ein grundsätzliches Versagen in der Friedenspolitik aufmerksam machen. Die EAK unterstützt die Aktion.
Bonn/Düsseldorf (epd). Rüstungsgegner rufen zu Protesten bei der Rheinmetall-Hauptversammlung am Dienstag in Düsseldorf auf. Beim größten deutschen Rüstungsskonzern seien auch im Coronajahr 2020 die Steigerungszahlen bei Kanonen, Munition, Bomben, gepanzerten Fahrzeugen und Ausrüstungen regelrecht explodiert, erklärte das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn auf seiner Internetseite.
Am 17. Mai findet die Online-Vernissage der Ausstellung „Grenzerfahrungen. Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet“ statt. Die Ausstellung wird von der EAK gemeinsam mit PRO ASYL und pax christi herausgegeben, Unterstützer*innen sind u.a. Brot für die Welt, Misereor sowie die Badische und Hessisch-Nassauische Landeskirche.
Die digitale Vernetzung im Alltag bietet viele Vorteile, sie macht die Gesellschaft aber auch angreifbar, gerade, wenn solche Angriffe aus dem Cyberraum vitale Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorgung betreffen. Staaten reagieren darauf mit der Einrichtung einer Cyber-Abwehr.
Freiburg, Eckernförde (epd). Im Prozess gegen die Eckernförder Waffenfirma SIG Sauer am Donnerstag vor dem Bundesgerichtshof (BGH) hofft der Rüstungskritiker Jürgen Grässlin auf ein deutliches Urteil.
Der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt vom 13. bis 16. Mai wird anders als frühere Kirchen- oder Katholikentage. Angesichts der Corona-Pandemie wird er digital und dezentral. Das Programm wird dadurch fokussiert, aber wie gewohnt eine bunte Mischung aus Themen, Kultur und geistlichen Inhalten.
Im Jahr 2025 wird es 50 Jahre her sein, dass die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Helsinki unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund hat der finnische Präsident Sauli Niinistö im Geiste dieser Konferenz ein neues Gipfeltreffen zwischen den Großmächten vorgeschlagen.
Berlin (epd). Vertreter der Friedensbewegung haben die global erneut gestiegenen Militärausgaben scharf kritisiert. Die neuesten Zahlen des Sipri-Forschungsinstitutes seien alarmierend, sagte die Vorsitzende der Friedensärzteorganisation IPPNW Deutschland, Angelika Claussen, am Montag in Berlin.
Berlin (epd). Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten und die Opfer des Uranbergbaus in Deutschland zu entschädigen.