Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.

Friedensbewegung

Greenpeace startet Schiffstour gegen Waffenexporte

Hamburg, Bremen (epd). Mit einer bundesweiten Schiffstour, die auch nach Bremen führt, wirbt Greenpeace für eine Einschränkung der deutschen Waffenexporte. Notwendig sei ein neues Waffenexport-Gesetz, das die Ausfuhr in Krisengebiete wie die Ukraine, Israel oder Saudi-Arabien verbietet, sagte die Abrüstungsexpertin Anna von Gall am Dienstag bei der Präsentation in Hamburg.

Deutschlands längste Friedenswanderung in Hannover gestartet

Corona-gerecht haben die NaturFreunde Deutschlands am 12. Mai in Hannover die längste Friedenswanderung Deutschlands gestartet. „Frieden in Bewegung“ wird in 55 Etappen bis an den Bodensee führen und dabei auf ein grundsätzliches Versagen in der Friedenspolitik aufmerksam machen. Die EAK unterstützt die Aktion.

Rüstungsgegner rufen zu Protesten bei Rheinmetall auf

Bonn/Düsseldorf (epd). Rüstungsgegner rufen zu Protesten bei der Rheinmetall-Hauptversammlung am Dienstag in Düsseldorf auf. Beim größten deutschen Rüstungsskonzern seien auch im Coronajahr 2020 die Steigerungszahlen bei Kanonen, Munition, Bomben, gepanzerten Fahrzeugen und Ausrüstungen regelrecht explodiert, erklärte das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn auf seiner Internetseite.

Ausstellung "Grenzerfahrungen. Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet.

Am 17. Mai findet die Online-Vernissage der Ausstellung „Grenzerfahrungen. Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet“ statt. Die Ausstellung wird von der EAK gemeinsam mit PRO ASYL und pax christi herausgegeben, Unterstützer*innen sind u.a. Brot für die Welt, Misereor sowie die Badische und Hessisch-Nassauische Landeskirche.

Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt – dezentral und digital

Der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt vom 13. bis 16. Mai wird anders als frühere Kirchen- oder Katholikentage. Angesichts der Corona-Pandemie wird er digital und dezentral. Das Programm wird dadurch fokussiert, aber wie gewohnt eine bunte Mischung aus Themen, Kultur und geistlichen Inhalten.

Ein neues Gipfeltreffen der OSZE-Staaten 2025

Im Jahr 2025 wird es 50 Jahre her sein, dass die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Helsinki unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund hat der finnische Präsident Sauli Niinistö im Geiste dieser Konferenz ein neues Gipfeltreffen zwischen den Großmächten vorgeschlagen.