Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Berlin, Düsseldorf (epd). Zahlreiche Sozialdemokraten und Gewerkschafter haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgerufen, sich stärker für die Vermittlung eines Waffenstillstandes im Ukraine-Krieg einzusetzen.
Jeden Monat rollen sie ihre Transparente aus: Seit 30 Jahren demonstrieren die "Frauen in Schwarz" in Hamburg gegen Gewalt und Krieg. Irmgard Busemann ist seit der Gründung dabei und ist damit Teil einer weltweiten Bewegung.
Die Ostermärsche der Friedensbewegung stehen in diesem Jahr unter dem Eindruck der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Bei bundesweiten Aktionen wollen die Teilnehmer für ein Ende der Kampfhandlungen und für Friedensverhandlungen demonstrieren.
Berlin, Düsseldorf (epd). Menschenrechtler und Friedensaktivisten haben nach eigenen Angaben den Rüstungskonzern Rheinmetall wegen des Verdachts auf Beihilfe zu Kriegsverbrechen im Jemen verklagt. Die Anzeige sei beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe eingereicht worden, sagte der Anwalt der Kampagne „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“, Holger Rothbauer, am Dienstag.
Bonn (epd). Mehrere Friedensorganisationen haben die Bundesregierung davor gewarnt, bei der Stärkung der militärischen Sicherheit den Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung zu vernachlässigen.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung davor gewarnt, in der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie einseitig die militärische Sicherheit zu stärken. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung hier zum Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung verpflichten, fordert der Friedensverband.
Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen für ein Ende des Ukraine-Kriegs gab es am Wochenende in mehr als 30 Städten – ein Bündnis aus 19 Friedensorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hatte dazu aufgerufen. Wichtig war bei den Protesten vor allem Empathie für die Opfer des Krieges.
13.000 zählte die Polizei auf der Berliner Demo "Aufstand für Frieden". Zuvor kritisierten Politiker die Veranstaltung und ihre Initiatorinnen Wagenknecht und Schwarzer. In Bonn warb die Theologin Käßmann für einen Stopp der Waffenlieferungen.
13.000 Menschen zählte die Polizei Berlin auf der Kundgebung "Aufstand für den Frieden". Derweil kritisierten Politiker die Veranstaltung und ihre Initiatorinnen Sahra Wagenknecht (Linke) und Alice Schwarzer.
Die Osnabrücker Oberbürgermeisterin und der Münsteraner Bürgermeister reichen sich die Hände. Damit steht die "Friedenskette". Trotz Kälte und Regen setzen damit mehrere Tausend Menschen ein sichtbares Zeichen für Frieden.