Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Bedford-Strohm dankt Soldaten für Seenotrettung auf dem Mittelmeer

Cagliari (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat den deutschen Marinesoldaten für ihren Einsatz bei der Rettung von Flüchtlingen gedankt. Das Retten von Leben könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, sagte Bedford-Strohm am Samstag vor der Besatzung des Bundeswehr-Schiffs "Werra" im Hafen von Cagliari auf Sardinien.

Bedford-Strohm: Sterben im Mittelmeer nicht vergessen

Cagliari (epd). Bei einem Besuch auf Sardinien will der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, auf das anhaltende Sterben von Menschen im Mittelmeer aufmerksam machen.

Kämpfe um syrische Stadt Aleppo dauern an

Berlin (epd). Trotz der von Russland angekündigten kurzen Feuerpause sind auch am Donnerstag anhaltende Kämpfe aus der belagerten syrischen Stadt Aleppo gemeldet worden. Unbestätigten Berichten zufolge kam es am Mittwochabend zu einem Giftgasangriff in der Stadt. In Aleppo sind Hunderttausende Menschen von jeder Hilfe abgeschnitten. Trinkwasser, Medikamente und Lebensmittel gehen aus.

Ratsvorsitzender und Militärbischof danken Marine-Soldaten

Frankfurt a.M. (epd). Mit einem Besuch bei deutschen Marine-Soldaten auf Sardinien wollen sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der EKD-Militärbischof Sigurd Rink für den Einsatz der Frauen und Männer bei der Rettung von Flüchtlingen bedanken.

Hilfsorganisationen warnen vor Massensterben in Aleppo

Amman/Frankfurt a.M. (epd). Im Syrien-Konflikt gibt es heftige Kritik am Assad-Regime und seinem Verbündeten Russland wegen der Lage in der umkämpften Stadt Aleppo. Rund 40 private Hilfsorganisationen warnten am Mittwoch vor einem Missbrauch sogenannter humanitärer Korridore als Kriegswaffe.

UN: 60.000 Menschen vor neuer Gewalt aus Südsudan geflohen

Genf (epd). Etwa 60.000 Menschen sind laut den UN vor der neuen Gewalt im Südsudan in Nachbarländer geflohen. Seit Ausbruch der Kämpfe vor mehr als drei Wochen hätten sich 52.000 Menschen aus dem Südsudan nach Uganda durchgeschlagen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf mit. Gut 7.000 Menschen hätten im Sudan und etwa 1.000 in Kenia Zuflucht gesucht.

Zahl der getöteten Zivilisten in Afghanistan erreicht Rekordstand

Kabul/Genf (epd). Die Zahl der zivilen Opfer in Afghanistan steigt weiter: Im ersten Halbjahr 2016 wurden nach UN-Angaben 1.601 Zivilisten bei Kämpfen zwischen Taliban und Regierungstruppen getötet. Die Todeszahlen liegen damit um vier Prozent höher als im ersten Halbjahr 2015, wie es in einem am Montag veröffentlichten Bericht hieß.

Todesstrafen-Debatte in der Türkei belastet Beziehungen mit Europa

Brüssel/Berlin (epd). Eine Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei nach dem gescheiterten Militärputsch würde das Land in einen neuen Konflikt mit Deutschland, der Europäischen Union und dem Europarat stürzen. Das haben führende Vertreter der Bundesregierung und der beiden großen paneuropäischen Staatengemeinschaften am Montag klargemacht.

Bundestag beschließt Verlängerung von Mittelmeer-Einsatz "Sophia"

Berlin (epd). Die Beteiligung der Bundeswehr am Mittelmeer-Einsatz der Europäischen Union gegen Schleuserschiffe wird verlängert. Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend in Berlin ein entsprechendes Mandat. Anders als bislang soll die Bundeswehr dabei künftig auch helfen, den illegalen Waffenhandel zu unterbinden.