Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Friedensnobelpreis setzt Zeichen gegen sexuelle Gewalt

Frankfurt a.M./Oslo (epd). Der Friedensnobelpreis 2018 geht an den kongolesischen Arzt Denis Mukwege und die Jesidin Nadia Murad aus dem Irak. Damit würdigt das norwegische Nobelkomitee deren Einsatz zur Bekämpfung von sexueller Gewalt als Waffe in Kriegen und Konflikten.

Sie gibt dem Leiden der Jesiden ein Gesicht

Stuttgart/Mossul (epd). Die Jesidin Nadia Murad wuchs im Nordirak ärmlich, aber glücklich auf. Sie ging zur Schule und träumte davon, einen Friseursalon zu eröffnen. Bis die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im August 2014 ihr Dorf Kocho angriff und das behütete Leben der damals 21-Jährigen mit einem Schlag zerstörte: Hunderte Männer wurden hingerichtet - darunter auch sechs ihrer Brüder.

Die Hoffnung geschändeter Frauen

Bukavu/Tübingen (epd). An Ehrungen mangelt es Denis Mukwege nicht. Den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen erhielt der Arzt 2008, den Sacharow-Preis des Europäischen Parlament 2014. Und in diesem Jahr nun den Friedensnobelpreis gemeinsam mit der Jesidin Nadia Murad für den Kampf gegen sexuelle Gewalt. 

UN warnen vor Blutbad im syrischen Idlib

Genf (epd). Die Vereinten Nationen haben eindringlich vor den fatalen Folgen einer Schlacht um die Region Idlib in Syrien gewarnt. Ein Massaker in dem letzten großen Rebellen-Gebiet müsse verhindert werden, forderte der Vorsitzende der UN-Untersuchungskommission zum Syrien-Konflikt, Paulo Sérgio Pinheiro, am Mittwoch in Genf.

UN-Vermittler für den Jemen nimmt Konsultationen auf

Genf/Berlin (epd). In Genf haben am Donnerstag Konsultationen begonnen, die zu einem Ende des Kriegs im Jemen führen sollen. Die Gespräche fanden zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Reformierte verstärken Engagement für syrische Flüchtlinge im Libanon

Leer/Beirut (epd). Die Evangelisch-reformierte Kirche verstärkt ihr Engagement für syrische Flüchtlinge im Libanon. Viele Probleme der Geflüchteten seien in Deutschland und Europa nicht bekannt, sagte Kirchenpräsident Martin Heimbucher dem epd am Mittwoch nach seiner Rückkehr aus Beirut.