Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

EKD-Experte warnt vor schwieriger Lage der Christen in Syrien

Düsseldorf (epd). Die Situation der Christen im Bürgerkriegsland Syrien bleibt nach Einschätzung des evangelischen Migrationsexperten Manfred Rekowski besorgniserregend. "Viele haben das Land verlassen. Die Sorge um die Macht der Islamisten prägt da Leben der verbleibenden Christen enorm", sagte der Präses der rheinischen Landeskirche am Freitag in Düsseldorf.

Mehr als 1.000 zivile Todesopfer in Nordwest-Syrien

Genf/Frankfurt (epd). Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat die hohe Zahl ziviler Todesopfer durch Militärangriffe des Assad-Regimes und Russlands in Nordwest-Syrien angeprangert.

Bischof Hein: Christen in Syrien hoffnungsvoll

Kassel (epd). Unter vielen Christen in Syrien gibt es nach Einschätzung des kurhessischen Bischofs Martin Hein derzeit eine positive Stimmung. "Die Hoffnung, dass es bergauf geht, überwiegt", sagte Hein am Montag nach der Rückkehr von der Reise einer kleinen kurhessischen Delegation zur befreundeten rum-orthodoxen Kirche von Antiochia, die in Syrien und ihm Libanon verbreitet ist.

Sehnsucht nach Gerechtigkeit

Bamako (epd). Ahmed ist ein überschlanker Mann im blauen Anzug und wirkt eher scheu. Dabei sind seine Worte radikal, er verteidigt Gewalt bis hin zum Mord. Der Malier, der seinen richtigen Namen nicht genannt haben will, ist Mitglied der islamistischen Gruppe Katiba Macina, die im Zentrum des westafrikanischen Landes operiert.

Wie aus Partnern Feinde wurden

Bamako (epd). Mahamad Guindo sitzt auf einem einfachen Bettgestell, direkt neben ihm knabbert ein Schaf ein paar Halme Stroh. Guindo hat auf dem Viehmarkt der malischen Hauptstadt Bamako Zuflucht gesucht, zusammen mit Dutzenden weiterer Vertriebener. Sie gehören alle zum Volk der Dogon und sind vor der Gewalt im Zentrum des westafrikanischen Staates Mali geflohen.

Schafe helfen nach Missernten

Bamako (epd). Die Bäuerin Woiri Diarra sitzt im Schatten vor ihrem Haus im Dorf Didiéni in Mali, etwa 170 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bamako. Die Erde ist staubtrocken, die Felder liegen brach. Der Blick auf die Natur macht Diarra Angst. "Diese Trockenheit ist eine Folge des Klimawandels", ist die achtfache Mutter überzeugt. Sie kennt ihr Alter nicht, ist aber wohl Ende 40.

Bestürzung über Luftangriff auf Flüchtlingslager in Libyen

Genf/Tripolis (epd). Ein Luftangriff auf ein Internierungslager für Flüchtlinge und Migranten in Libyen hat international Bestürzung ausgelöst. Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, erklärte am Mittwoch in Genf, Zivilisten dürften niemals ein militärisches Ziel sein.

Deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit und Frieden

Es ist ein deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit, zivile Konfliktbearbeitung und Frieden, das die rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Menschenkette beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund aussandten. „Vertraue dem Frieden und lebe ihn“ machten die Menschen deutlich, die eine Kette von der Westfalenhalle bis zum Dortmunder Stadtgarten bildeten.

Helfen im Bombenhagel

Gaziantep (epd). Der Syrer Mohamed Diyab ist in großer Sorge um seine Schwester und ihre fünf Kinder. Von der südtürkischen Millionenstadt Gaziantep aus telefoniert er, soweit es geht, alle paar Tage mit seinen Verwandten, die in der umkämpften nordsyrischen Provinz Idlib festsitzen. "Ihre Situation ist schrecklich", klagt der 33-Jährige, der vor sieben Jahren in die Türkei geflohen ist.