Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Not in Cabo Delgado: Auf der Flucht vor dem Terror in Nordmosambik

Maputo/Pemba (epd). So wie Sepo Abdala geht es vielen. "Ich bin hier angekommen mit nichts als meiner Kleidung auf dem Leib", sagt der 35-Jährige einem Unicef-Helfer in Cabo Delgado. Andere schleppen immerhin noch eine Matratze mit. Die kostbare Unterlage balancieren sie auf dem Kopf vom Boot durch die Dünung. Manche Frauen pressen einen Säugling an sich.

Rund 14,6 Millionen neue Binnenflüchtlinge im ersten Halbjahr 2020

Genf (epd). Rund 14,6 Millionen Menschen sind laut einer Studie im ersten Halbjahr 2020 vor Konflikten und Naturkatastrophen neu innerhalb ihres eigenen Landes geflüchtet. Viele der Menschen in 127 Ländern und Territorien seien von Armut und Hunger betroffen, warnte das Beobachtungszentrum für interne Vertreibungen (IDMC) am Mittwoch in Genf.

Eindrücke von einer Insel der Gegensätze

EAK-Referent Max Weber ist aktuell für das EAK-Projekt Safe Passage auf Recherchereise auf Lesbos. Er schildert seine Eindrücke, wenige Tage nachdem das Camp Moria abgebrannt ist:  

„Es muss endlich geholfen werden“

Mit einem gemeinsamen Appell haben die Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf den Brand im griechischen Lager Moria reagiert.

AGDF: Weiter Flüchtlinge aufnehmen, aber auch Fluchtursachen in den Blick nehmen

Fünf Jahre nach dem „Flüchtlingssommer“, fünf Jahre nach dem „Wir schaffen das!“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) die Bundesregierung aufgefordert, weitere Anstrengungen zur Aufnahme von Flüchtlingen zu unternehmen, gleichzeitig aber auch die Bekämpfung der Fluchtursachen stärker in den Blick zu nehmen.

Maas wirbt in Libyen für demilitarisierte Zone

Berlin/Tripolis (epd). Außenminister Heiko Maas (SPD) hat bei einer Reise nach Libyen die Konfliktparteien zur Kompromissbereitschaft aufgerufen. In Tripolis sagte Maas am Montag bei einer Pressekonferenz, beide Seiten und ihre internationalen Verbündeten rüsteten das Land weiter massiv auf und hielten an Vorbedingungen für einen Waffenstillstand fest.

Deutsche Fregatte zum "Irini"-Einsatz aufgebrochen

Wilhelmshaven/Berlin (epd). Die deutsche Fregatte "Hamburg" ist am Dienstag in Wilhelmshaven zur Teilnahme an der EU-Mission "Irini" aufgebrochen. Nach Bundeswehrangaben soll ihr Einsatz im Mittelmeer in gut 14 Tagen beginnen. Die Fregatte ist das erste Schiff der deutschen Marine, das an der neuen Operation beteiligt ist.