Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

UN: Zehntausende Flüchtlinge in Äthiopien von Hilfe abgeschnitten

Genf (epd). Zehntausende Flüchtlinge aus Eritrea sind in Äthiopien seit Monaten fast komplett von Hilfslieferungen abgeschnitten. Die verzweifelten Menschen harrten in Camps in der umkämpften Tigray-Region aus und warteten auf Lebensmittel, Wasser und medizinische Versorgung, erklärte ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Dienstag in Genf.

UN: Hunderttausende Menschen in Äthiopiens Tigray-Region ohne Hilfe

Genf (epd). Die Vereinten Nationen sind alarmiert über das Schicksal Hunderttausender notleidender Menschen in der umkämpften Tigray-Region in Äthiopien. Die Menschen seien seit Beginn des Konflikts zwischen der Zentralregierung und der Volksbefreiungsfront von Tigray vor zweieinhalb Monaten von humanitärer Hilfe abgeschnitten, teilte ein UN-Sprecher am Freitag in Genf mit.

Kein sicherer Ort in Europa (2021)

Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) schlägt in seinem Jahresbericht 2020 Alarm: Verletzungen des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung scheinen von der Tagesordnung der EU zu verschwinden.

Abschottung mit System - Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet (2021)

Ein zentrales Anliegen der Herausgeber*innen dieser Publikation, der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK), pax christi und PRO ASYL, liegt darin, die Themenbereiche Migration und Asyl mit klassischen friedens- politischen Themen wie Rüstungsexporten und der zunehmenden Aufrüstung der EU zu verknüpfen.

UN-Hochkommissarin prangert Kriegsführung in Äthiopien an

Genf (epd). Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat die Kriegsführung in Äthiopiens Tigray-Region als grausam angeprangert. Es gebe Berichte über Artilleriebeschuss auf Wohngebiete, gezielte Angriffe auf Zivilisten, willkürliche Tötungen und weit verbreitetes Plündern, kritisierte Bachelet am Dienstag in Genf.

Entwicklungsministerium: Kein Zahlungsstopp an Äthiopien

Berlin (epd). Anders als die EU-Kommission setzt die Bundesregierung derzeit keine Zahlungen an Äthiopien wegen des Tigray-Konflikts aus. Künftige Zusagen würden allerdings an Bedingungen knüpfen, erklärte eine Sprecherin des Entwicklungsministeriums am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd).

EU setzt Zahlung an Äthiopien wegen Tigray-Konflikt aus

Frankfurt a.M./Brüssel (epd). Die Europäische Union setzt einem Medienbericht zufolge einen Teil der Hilfe an Äthiopien wegen des andauernden Konflikts um die Region Tigray aus. Eine Zahlung von 90 Millionen Euro, die die Regierung vor Jahresende hätte bekommen sollen, werde vorerst einbehalten, sagte ein EU-Sprecher der Deutschen Welle am Mittwoch.

Äthiopien: Übergangsregierung in Tigray tritt an

Frankfurt a.M./Addis Abeba (epd). In der äthiopischen Konfliktregion Tigray nimmt eine von der Zentralregierung eingesetzte Übergangsverwaltung ihre Arbeit auf. Die Kabinettsmitglieder der Übergangsregierung sollten am Sonntag ihre Ämter antreten, die Beamten am Montag, berichtete die staatliche äthiopische Nachrichtenagentur ENA am Samstagabend.

UN besorgt über Lage von Flüchtlingen aus Eritrea

Frankfurt a.M./Addis Abeba (epd). In Äthiopien steht den Vereinten Nationen zufolge das Wohl und das Überleben von Tausenden Flüchtlingen auf dem Spiel. Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, erklärte am Freitagabend, er sei zutiefst beunruhigt über die Situation von Schutzsuchenden aus Eritrea.